Ghostbusters: Reboot könnte über 70 Millionen Dollar Verlust machen - Fortsetzung aktuell fraglich

Fast einen Monat ist es mittlerweile her, dass das Reboot von Ghostbusters in den USA und vielen internationalen Märkten an den Start gegangen ist. Seitdem konnte der Film, der seit dem 4. August auch in Deutschland läuft, weltweit lediglich 180 Millionen Dollar einspielen. Diesem Wert steht ein Budget von 144 Millionen Dollar plus Marketingkosten gegenüber. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen erscheint es durchaus unwahrscheinlich, dass die angekündigten Fortsetzungen tatsächlich realisiert werden. Glaubt man einem neuen Bericht des Hollywood Reporters, ist deren Zukunft mittlerweile auch alles andere als in Stein gemeißelt, da das Reboot für Sony ein ziemliches Minusgeschäft zu werden droht.

Auch wenn die Kinostarts in einigen Ländern wie Frankreich, Japan oder Mexiko noch ausstehen, steuert Ghostbusters wohl auf ein dickes Minus zu. Mehr als 70 Millionen Dollar könnte der Film am Ende Verlust machen, da es nach aktuellem Stand unwahrscheinlich ist, dass das Einspielergebnis die Marke von 225 Million überschreitet. Berichten zufolge sollen wohl mindestens 300 Millionen notwendig sein, um schwarze Zahlen zu schreiben. Allerdings hat das Studio Meldungen über einen so hohen Verlust auch schon zurückgewiesen. Einnahmen durch Merchandise und Werbeverträgen, die neue Ghostbusters-Ausstellung bei Madame Tussauds und der Freizeitpark in Dubai sollen das Ergebnis noch einmal deutlich aufpolieren. Darüber hinaus sind auch die Leih- und Verkaufszahlen für die orginalen Ghostbusters-Filme über den Sommer in die Höhe geschossen.

Nach aktuellem Stand gibt es keine endgültige Entscheidung über die Zukunft der neuen Ghostbusters. Dem Hollywood Reporter zufolge liegt der Fokus im Moment aber wohl auf den Animationsprojekten. Hierzu zählt die neue TV-Serie Ghostbusters: Ecto Force und ein Animationsfilm, der für 2019 geplant ist.

Beide Projekte befinden sich dabei wieder unter der kreativen Kontrolle des originalen Ghostbusters-Regiesseurs Ivan Reitman. Dessen Firma Ghost Corps hat nun wohl generell wieder die Aufsicht über das Ghostbusters-Universum. Die Reboot-Version von Regisseur Paul Feig soll vor allem auf Ex-Sony-Chefin Amy Pascal zurückgehen.

Ob Feig noch einmal in die Welt der Ghostbusters zurückkehrt, ist aktuell ungewiss. Die Hauptdarstellerinnen McCarthy, Kristen Wiig, Leslie Jones und Kate McKinnon haben grundsätzlich noch einen Vertrag für zwei weitere Auftritte. In der Vergangenheit zeigten sich die vier Schauspielerinnen durchaus für eine Rückkehr offen. Es bleibt abzuwarten, ob dies nach wie vor der Fall ist beziehungsweise, ob ihre Dienste von Sony noch einmal angefordert werden.

Ghostbusters 2016 Teaser-Poster
Originaltitel:
Ghostbusters
Kinostart:
04.08.16
Regie:
Paul Feig
Drehbuch:
Paul Feig, Katie Dippold
Darsteller:
Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Kate McKinnon, Leslie Jones, Chris Hemsworth
Als Manhatten von Geistern heimgesucht wird, können die verspotteten Geisterjägerinnen nicht nur beweisen, dass sich Recht hatten - sie müssen nun auch New York und die Welt zu retten.

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