Kontroverse um Star Wars: Battlefront 2 bringt Aktienkurse von EA ins Wanken

Die negativen Schlagzeilen sowie das viele Auf und Ab beim Thema Mikrotransaktionen in Star Wars: Battlefront 2 haben auch die Aktienkurse von Publisher Electronic Arts in Mitleidenschaft gezogen. Nach heftiger Kritik und auch auf den Wunsch der Firma Disney hatte sich Electronic Arts dazu entschieden, vorerst alle Mikrotransaktionen aus Star Wars: Battlefront 2 zu streichen.

Darauf reagierte am Freitagabend auch die Wall Street. Der Preis für EA-Aktien sank um rund 2,5 Prozent und lag bei einem Wert von 108,82 US-Dollar. Trotz dieses Abfalls erklärt der Publisher in einem Investorenschreiben, dass die temporäre Entfernung der Lootboxen keine Auswirkungen auf das Geschäftsjahr 2018 haben werde. Das endet für EA erst am 31. März 2018. Bis dahin rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von etwa 5 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn würde sich dann auf etwa 1,1 Milliarden belaufen.

Electronic Arts hat bisher noch keine weltweiten Verkaufszahlen herausgegeben. Die Website Eurogamer.net berichtet aber, dass die Verkäufe der physischen Datenträger im Vergleich zum direkten Vorgänger um 60 Prozent gefallen sind. Wie viel Anteil die negativen Schlagzeilen daran haben, kann man aber durchaus in Frage stellen. Denn viele Käufer greifen inzwischen lieber zur digitalen Version eines Spiels.

Beendet dürfte die Debatte um die Mikrotransaktionen im Vollpreistitel aber auch mit dem Abfall der Aktie nicht sein. Electronic Arts hatte bereits bei ihrer Entfernung erklärt, dass dieser keine Dauerlösung sein wird.

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