Warten auf den großen Kürbis - Unsere Tipps für Halloween 2018

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ausgehöhlte, leuchtende Kürbisse auf Rasen vor Wohnhaus

Bereits das dritte Jahr in Folge möchten wir es uns nicht nehmen lassen, euch bunt gemischte Empfehlungen für einen gelungenen Halloween-Abend zu geben. Also noch schnell die Einkaufsliste gecheckt - Kaltgetränke? Süßes Snacks? Herzhafte Snacks? Alles da? Dann kann's ja losgehen!

Michael Bartl

Obwohl ich die klassischen 2-Uhr-Nachts-Horror-Schinken im Free-TV geliebt habe, war ich nie wirklich ein großer Horror-Fan. Den letzten Film des Gruselgenres, den ich im Kino gesehen habe, war, wenn mich meine Erinnerungen nicht im Stich lässt, The Forest, wo sich David S Goyer (Krypton) an der Legende des verwunschenen Aokigahara-Waldes bediente.

Auch wenn ich mich viel mehr im Science-Fiction-Bereich beziehungsweise bei den
Superhelden-Comics zu Hause sehe, schätze ich einen guten Film, der mein Blut zum Gefrieren bringt. Nachdem ich zuletzt The Chilling Adventures of Sabrina sowie auch die zweite Staffel von Castlevania in einer Binge-Sitzungen verschlungen habe, steht jetzt zu Halloween das Abarbeiten meiner Watchlist an. Dabei dürfte wohl auch für jeden Horror-Geschmack etwas dabei sein.

Den Anfang wird wohl Ridley Scotts Alien: Covenant machen, der hoffentlich einiges besser macht als sein Vorgänger. Falls mich das Alien jedoch enttäuschen sollte, habe ich mit dem hochgradig besetzten Life noch einen thematisch ähnlichen Ersatz-Titel im Programm.

Als gelernten Bürokaufmann war der Kauf von Das Belko Experiment schon fast eine Pflicht für mich. Kreiert von James Gunn (Guardians of the Galaxy) und dem Wolf-Creek-Schöpfer Greg McLean, sehen wir hier eine Gruppe von Mitarbeitern, die in ihrem Bürogebäude eingeschlossen werden, nur um sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

Mit The Lords of Salem wage ich mich hingegen wieder in die Welt von Musiker Rob Zombie, dessen filmischen Ausflüge man entweder liebt oder hasst. Als passenden Kontrast steht mit 5 Zimmer Küche Sarg auch eine kleine Horrorkomödie aus dem Jahr 2014 auf dem Plan, die zuletzt wieder in den Schlagzeilen war. Neben dem Serien-Ableger Wellington Paranormal erwartet die Fans auch noch ein Serien-Remake des Films sowie weitere Spin-Offs.

Mit A Quiet Place steht zudem ein Horror-Thriller aus 2018 auf meiner Liste, welcher mir von meinen Kollegen besonders empfohlen wurde. Auch das Kinopublikum scheint das Werk des Jack-Ryan-Darsteller John Krasinski gefallen zu haben, sodass vor kurzem eine Fortsetzung angekündigt wurde.

Zu guter Letzt steht mit Pans Labyrinth auch noch einer meiner persönlichen Lieblinge auf meiner Agenda. Guillermo del Toros bildgewaltige Fantasy-Horror-Parabel über die Grausamkeit des Faschismus erschien dieses Jahr mit einem neuen Master und neuen Extras in einer wunderschönen Edition aus dem Hause Capelight Pictures, und wartet bereits seit längerem darauf ausgepackt zu werden und auf meinem 4K-TV seine Wirkung zu entfalten.

Nele Bübl

Da ich zum einen nicht mit irgendeinem spannenden Geheimtipp aufwarten kann und zudem seit rund einem Jahr vor allem Podcasts höre, gibt es von mir eine Empfehlung aus diesem Medienbereich: And That’s Why We Drink.

Em Schulz und Christine Schiefer finden, dass die Welt furchteinflößend ist. Und deswegen trinken sie. Die eine greift zu Milchshakes, die andere zu mittelprächtigen Wein. Dazu reden sie jeden Sonntag über sowohl übernatürliche Phänomene und Begebenheiten, als auch einen True-Crime-Fall. Man muss allerdings zum Typ Mensch gehören, der auch bei eher schrecklichen Themen lachen kann. Ernster Inhalt in lockerer Atmosphäre kann sich für manche ausschließen.

Johannes Hahn

Ich habe dieses Jahr genau einen Horrofilm gesehen: Hereditary. Das hat auch gereicht. Den Film gibt es mittlerweile auch auf DVD und Blu-Ray, wer sich also mit okkultem Horror und Familientragödien rumschlagen will und ein bisschen Sitzfleisch hat, der kann sich ja ein kleines, vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen. Hier geht es zu unserer Kritik.

Wer lieber “alternative” Halloween-Ereignisse mag: Probiert doch mal ein Brettspiel! Ein gutes! Bei Betrayal at House on the Hill verkörpern die Spieler verschiedene Charaktere, die nach und nach ein Spukhaus erkunden und dabei herausfinden müssen, wieso und warum es spukt. Sie können nur überleben (und gewinnen), wenn sie zusammen das Szenario lösen. Teils Rollenspiel, teils Krimi macht das Spiel großen Spaß, kleiner Grusel inklusive. Bisher gibt es das Spiel nur leider nur als Import oder in sehr gut sortierten Spieleläden.

Ansonsten kann man ja auch mal in ein bisschen Horror-Nostalgie abtauchen. Ghost - Nachricht von Sam hat nicht nur ein Musical, sondern es mit seiner Töpferszene in den memetischen Olymp der Filmgeschichte geschafft. Da der Film gefühlt nicht mehr so oft im Fernsehen wiederholt wird wie früher, kann man eine ordentliche Halloween-Party ja mit diesem Film über Geister, Besessenheit, Nachrichten aus dem Jenseits und einer Liebe, die den Tod überdauert. Ich bekomme jedenfalls immer eine Gänsehaut bei dem Film, es ist einfach zuviel Schmalz.

Und ansonsten empfehle ich für den täglichen Horror einen Blick in die Nachrichten.

Katrin Hemmerling

Nachdem mich - bis auf Halloween - die wenigsten Horrorfilme der letzten Wochen und Monate begeistern konnten, werde ich meinen Halloweenabend in diesem Jahr etwas anders verbringen. 

Irgendwann spülte mir YouTube mal die Unsolved-Reihe von Buzzfeed in meine Vorschläge. Zugegeben, die Videos sind nicht sehr tiefgründig, teilweise könnten sie besser recherchiert sein, aber hey, es ist Buzzfeed. Quasi True Crime und Übernatürliches in der Light-Version. Wer mit den Stereotypen leben kann, die Shane als Skeptiker und Ryan als Gläubiger vermitteln, wird sich bestimmt auf Popcorn-Basis gut unterhalten fühlen. Und gerade, wenn es in alte Anstalten geht, reicht allein die beklemmende Atmosphäre für das richtige Halloween-Gefühl aus. "(Wheez)".

Clowns sind immer noch nicht meine besten Freunde geworden. Schon als Kind fand ich sie eher bedrohlich als lustig und Pennywise hat mir dann als Jugendliche den Rest gegeben. Aber: Damit habe ich eine Sache mit Sam Winchester gemeinsam! Wir beide kommen mit Clowns nicht wirklich klar, was auch die Episode "Alle lieben Clowns" von Supernatural manifestiert hat. Vervollständigen darf dies dann noch "Es ... sind schon wieder Clowns" aus Staffel 7.

"Der Seelenbrecher" von Sebastian Fitzek hatte mich beim Lesen so gefesselt, dass ich das Buch über Nacht durchgelesen hatte. Eine psychiatrische Einrichtung ist dank eines Wintersturms von der Außenwelt abgeschnitten. Unglücklicherweise könnte dort der Seelenbrecher sein Unwesen treiben. Ein Mann, der die Seele von Frauen bricht und sie in ihren persönlichen Alptraum zurücklässt. Fitzek hat einen eher ungewöhnlichen Ansatz in der Erzählstruktur dieses Thrillers gewählt und zieht den Leser damit so in die Geschichte rein, dass mitunter die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischen mag. Genau der richtige Lesestoff, um sich zum Ausklang von Halloween unter die Decke zu kuscheln und noch ein wenig zu lesen ...

Anne Jerratsch

Halloween und ich - das ist so eine Sache. Ich bin nämlich eigentlich eine begeisterte Horrorfilm-Guckerin. Bereits in sehr jungen Teenie-Jahren habe ich nämlich schon alle Warnungen in den Wind geschlagen und mir sämtliche Splatter- und übersinnlicher-Grusel-Horrorfilme und deren 90er-Abklatsche angetan, dass es nur so spritzte. Leider gipfelte das darin, dass ich heute so schreckhaft bin, dass ich durch keine dunklen Parks mehr gehen kann, ohne die Hexe von Blair oder irgendwelche Monster in den Gebüschen zu vermuten. Und mal ehrlich: So manchen Gore-Horror der frühen 2000er muss man auch nicht noch ein zweites Mal sehen, wenn dort nur Schreckmomente statt fehlender Story geliefert werden. Also, was tun an Halloween mit Angsthasen wie mir? Die Antwort ist einfach: Gute Storys und eine packende Athmosphäre - und gerne den einen oder anderen Klassiker.

Wer auf beklemmenden Horror im Weltall steht, dem sei eine erneute Sichtung des Scifi-Juwels Event Horizon aus dem Jahr 1997 ans Herz gelegt. Der Film bringt nicht nur Fans der britischen Dystopie-Serie Black Mirror zum Zittern, sondern zeigt auch nach nunmehr 21 Jahren, dass blanker Horror im Weltall als Handlungselement noch immer hervorragend funktioniert. Und ein Aufeinandertreffen von Matrix-Held Morpheus (Laurence Fishburne) und Sam Neill, der einst Dinos in Jurassic Park bekämpfte, sollte man sich sowieso nicht entgehen lassen.

Ein bisschen weniger beklemmend, dafür umso unterhaltsamer, geht es zu beim Klassiker der 90er-Teenie-Slasher: Scream vereint alles, was man als versierter Kinozuschauer auch heute noch von einem Film verlangt. Witz, Spannung und ein dem Fernseher entgegengebrülltes “NEIN; geh da nicht rein!” machen den Abend erst zu einer richtigen Party. (Und falls ihr mal kurz Bier holen wollt: Sagt nie, nie, nie: "Ich komme gleich wieder ….!")

Für düstere Nachmittage: Die von mir sehr verehrte Kinderbuchserie Eine Reihe betrüblicher Ereignisse, die mittlerweile auch als Serie bei Netflix zu sehen ist, verspricht morbiden Spaß mit Steampunk-Flair und jede Menge absurder Situationen. Die drei Kinder Violet, Klaus und Sunny Baudelaire geraten in allerlei Schwierigkeiten, weil ihr Vormund Graf Olaf ihnen erst nach dem ererbten Vermögen und schließlich auch nach dem Leben trachtet.

Für Podcast-Fans und Liebhaber von gutgemachten Hörspielen mit Spannung empfehle ich The Black Tapes. Ganz ähnlich wie das beliebte Format Serial erzählen die Black Tapes eine Geschichte, die sich über insgesamt drei Staffeln zieht. Die Journalistin Alex Reagan will eine Reportage über den Wissenschaftler Dr. Richard Strand, ein Skeptiker und ausgewiesener Kritiker des Paranormalen, entwickeln. Strand hat eine Reihe “ungelöster Fälle” in seinem Archiv, die Reagan sich anschaut. Dabei stellen die beiden bald fest, dass es mit dem Paranormalen vielleicht mehr auf sich hat als sie zuvor geglaubt haben … Fazit: Akte X für die Ohren!

Tobias Maibaum

Ein Horrorfilm ist dann am besten, wenn eine groteske Atmosphäre ganz nebenbei für ein unwohles Gefühl sorgt, der Zuschauer den Grund dafür aber nicht genau festlegen kann. Horror muss nicht einmal das Ziel des Films sein. In Auslöschung von Alex Garland ist der Graus nur Beiwerk. Der Netflix-Film vom Anfang des Jahres setzt auf fantastische Szenerie, der blanker Body-Horror gegenübergestellt wird. Garland jongliert mit filmtechnisch einwandfrei inszenierten Situationen, die spätestens beim grandiosen Finale wünschen lassen, man hätte diesen Streifen auf der großen Leinwand genießen können. Kollege Stefan Turiak schreibt in seiner treffenden Kritik, Garland erschaffe „eine Welt, die eine reizvolle Schönheit entwirft und mit verstörenden Alptraumbildern und -szenarien kontrastiert wird“.

Das Medium Videospiel setzt beim Thema Horror noch einen drauf und lässt den Konsumenten einen Rollenwechsel vollführen und somit direkt am Geschehen teilhaben. Die Protagonisten von Horrorfilmen agieren immer absolut blödsinnig? Dann zeigen sie doch mal, was sie können. Aber auch hier muss Horror nicht das primäre Ziel sein. In Subnautica geht es um einen Astronauten, der sich auf einem komplett von Wasser überzogenen Planeten wiederfindet. Es gilt in erster Linie, zu überleben. Viele fremdartige Fische tümmeln sich im Meer, manche davon etwas tödlicher als andere. Je tiefer es geht, desto dunkler wird es. So mancher Abgrund schaut zurück und birgt unaussprechliche Gefahren. Alleine das Gefühl in stiller Finsternis zu tauchen, der Meeresgrund nicht in Sicht, ist überwältigend. Ob eine Riesenkrake, die jeden Moment auftauchen könnte, wirklich existiert, ist dann nebensächlich.

Florian Rinke

Smash Up ist ein Deckkartenspiel, in dem man mit zwei unterschiedlichen Fraktionen möglichst viele Basen erobern muss. Dabei kann es zu bizarren Kombinationen kommen, zum Beispiel zu einem Duell zwischen Dino-Zauberern und Roboter-Piraten. Schon im Grundspiel und den ersten Erweiterungen gab es Horrorfraktionen wie Zombies, Geister oder Killerpflanzen. Doch zu Halloween empfiehlt es sich zu der Erweiterung Monster Smash zu greifen, welche klassische Gruselfraktionen wie Werwölfe, Vampire, Frankenstein und Riesenameisen zu bieten hat. Das Kartenspiel ist für zwei bis vier Spieler geeignet, also der ideale Beginn des Halloween-Abends. Während man auf die letzten Gäste wartet, kann man schon mal mit seinen Zombie-Katzen gegen die Vampir-Aliens antreten.

Wer danach von Zombies noch nicht genug hat, sollte sich Pontypool anschauen. Der Film ist einer der wenigen Zombiestreifen, der schon ab 16 Jahren freigegeben ist - und das nicht, weil er von der Zensur zurechtgeschnitten wurde. Pontypool ist ein Kammerspiel, welches in einer Radiostation spielt. Die heraufziehende Zombiebedrohung wird zuerst nur durch die Reportage des Außenkorrespondenten und Anrufe der Hörer geschildert. Erst ganz zum Schluss bekommt man die Untoten und auch ein wenig Blut zu sehen. Die dargestellte Gewalt hält sich im Vergleich zu anderen Genrefilmen aber sehr in Grenzen - trotzdem oder gerade deshalb ist der Film extrem spannend und liefert zudem eine neue interessante Ursache für den Ausbruch der Zombieepidemie.

Zum Einschlafen kann man sich abschließend die erste Folge der Hörspielreihe Twilight Mysteries anhören. In der Folge "Charybdis" ermitteln Dr. Zephyre und sein Assistent Dave in einem kleinen kanadischen Fischerstädtchen. Dort soll ein geheimnisvoller Kult sein Unwesen treiben. Die beiden treffen vor Ort auf die Hackerin Nina, die dort ihre ganz eigene Recherche betreibt. Eigentlich hat man die Geschichte über finstere Kulte und alte Götter in abgelegenen Küstenstädten seit Lovecraft so oder so ähnlich schon unzählige Male gehört. Twilight Mysteries sorgt mit Humor für Abwechslung, der durch die Interaktionen der unterschiedlichen Hauptfiguren entsteht.

Arthur Stähr

Auch wenn es da draußen jede Menge guter Horrorfilme gibt, transportieren für mich persönlich gut gemachte Horrorspiele noch besser Gefühle wie Angst, Ekel und Beklemmung. Bereits im letzten Jahr war einer meiner großen Lieblinge dieses Genres Until Dawn. Und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Until Dawn könnte man schon eher als interaktiven Film betrachten. Zehn Freunde treffen sich in einer Berghütte in den Blackwood Pines zu ihrem jährlichen Winterausflug. Nach einem Streich ihrer Freunde rennen Hannah und ihre Schwester Beth in den nächtlichen Wald hinaus. Als Beth Hannah eingeholt hat, hören beide ein markerschütterndes Geräusch und bemerken, dass sie verfolgt werden. Sie erreichen den Rand einer Klippe. Hannah rutscht aus, stürzt und zieht ihre Schwester mit sich, so dass beide nur noch an einer Wurzel hängen. Die dunkle Silhouette eines Mannes erscheint an der Klippe und streckt den beiden Mädchen die Hand entgegen. Die Wurzel reißt jedoch ab und beide stürzen offenbar in den Tod. Von ihren Freunden und der Familie werden Hannah und Beth nie gefunden. Ein Jahr später versammeln sich die verbleibenden Freunde erneut in der Berghütte - der Anfang eines erstklassigen Horrorerlebnisses.

Ich hatte in diesem Jahr auch das Glück, erstmals Resident Evil 7: Biohazard spielen zu können. Wer mehr aktiven Horror erleben und sich der Gegner mit Waffengewalt erwehren möchte, ist hier genau richtig aufgehoben. Wobei man schon vorwegsagen sollte, dass nicht jeder Gegner ein Problem damit hat, von Kugeln zersiebt zu werden. In Resident Evil 7 schlüpft ihr in die Rolle von Ethan Winters, der auf der Suche nach seiner vermissten Frau Mia ist. Diese Suche führt ihn zur Plantagenvilla der Familie Baker in Dulvey, Louisiana. Und die Bakers sind alles andere als normal. Da das Spiel wirklich von der ersten Minute an fesselnd ist, möchte ich gar nicht zu viel zur Handlung sagen. Besonders im Vergleich zu den Vorgängern ist aber, dass ihr das in der Ego-Perspektive erlebt. Wer dann noch über die Möglichkeit verfügt, das Ganze über eine HTC Vice oder eine Oculus Rift zu spielen, der kann sich auf eines der immersivsten Horrorerlebnisse gefasst machen, die sie oder er jemals hatten.

Stefan Turiak

Im Grunde mag ich das Halloween-Fest bzw. die Idee dahinter (und es ist mir wesentlich sympathischer als ein gewisses anderes jährlich stattfindendes Fest, bei dem sich Menschen kostümieren), ich bin allerdings kein großer Horrorfan. Wie Johannes Hahn habe ich dieses Jahr nur wenige Horrorfilme gesehen. Hereditary war ebenfalls dabei. Ein Horrorfilm mit einer stets unangenehmen, fast erdrückenden Atmosphäre und der oftmals als Familientragödie daher kommt. Wer sich also wirklich schlecht fühlen möchte (was der Film durchaus intendiert), kann sich beruhigt daran halten. Ansonsten vielleicht noch den italienischen Horrorklassiker Suspiria als Vorbereitung auf das bald startenden Remake. Ein Kulthorrorfilm, wie man mir stets immerzu vermittelte. Aber auch das kann ich nicht wirklich beurteilen, weil mir, wie gesagt, die Genre-Bewandnis fehlt.

Wahrscheinlich werde ich mir zu Halloween mir lieber ein paar Horrorkomödien und ein paar Bier zu Gemüte führen - Get Out, Ghostbusters, Gremlins, Meine teuflischen Nachbarn gehören hier zu meinen Lieblingen und sind wesentlich entspannter als die ernsteren Vertreter.

Halloween
Originaltitel:
Halloween
Kinostart:
25.10.18
Laufzeit:
106 min
Regie:
David Gordon Green
Drehbuch:
David Gordon Green, Danny McBride
Darsteller:
Jamie Lee Curtis, Judy Greer, Andi Matichak, Nick Castle, Will Patton, Omar J. Dorsey, Virginia Gardner, Miles Robbins, Dylan Arnold, Drew Scheid
Der neue Halloween ist als direkte Fortsetzung des ersten Films geplant und wird alle weiteren Teile und die beiden Reboots ignorieren.

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