World of Warcraft: Battle for Azeroth – Blizzard nimmt Stellung zum Story-Konzept des Addons

World of Warcraft: Shadow Lands

World of Warcraft: Shadow Lands

Die Geschichte von World of Warcraft: Battle for Azeroth ist auserzählt. Mit dem Patch 8.3 ziehen die Spieler in den finalen Kampf gegen N'Zoth und besiegen den Alten Gott. Doch das Finale kam bei vielen Spieler eher mäßig an.

Im Interview mit der Website Polygon sprach Lead Narrative Designer Steve Danuser nun über die Probleme der Geschichte und darüber, warum die Fans möglicherweise zu viele Informationen aus der Welt als absolute Wahrheit sehen.

"Das kann ein Buch sein, das sie irgendwo in einem Regal gelesen haben, es kann etwas sein, was ein betrunkener Typ in einer Bar zu dir irgendwann mal gesagt hat. Wenn du in der echten Welt einem betrunkenen Typen begegnest und der irgendwas zu dir sagt, dann wirst du gleich denken: Oh, ja klar, so muss es sein! "

Laut Danuser möchte man die reale Welt in diesem Punkt nachempfinden. Es stimme eben nicht alles, was in Büchern steht oder man erzählt bekommt. Die Realität wäre immer auch eine Frage der Interpretation. Da hilft es auch nicht, dass Blizzard den Spielern mehr Freiräume in ihren Entscheidungen lassen möchte, wenn sie die Story erleben.

"Wir wollten zeigen, dass es in der Spielwelt Charaktere gibt, die bestimmte Entscheidungen treffen, und euer Charakter muss darauf reagieren. Auf einige Dinge habt ihr Einfluss, auf andere nicht, weil die Welt ebenso funktioniert. Ihr könnt nicht immer die Entscheidung treffen, die ihr treffen wollt, und ihr müsst mit den Folgen der Entscheidungen leben, die Leute um euch herum machen."

Danuser erklärt außerdem, dass Blizzard die Story auch über einen längeren Zeitraum entwickeln möchte – auch bis in Shadowlands hinein. So zum Beispiel die Geschichte um Tyrande. Dass ihre Entscheidung, zur Nacht-Kriegerin zu werden, vergleichsweise wenige Auswirkungen hatte, enttäuschte viele Spieler besonders.

"Fans der Nachtelfen haben einige gute Punkte, die sie diesbezüglich vorgebracht haben und es war nie unsere Absicht, Tyrandes Entscheidungen so schwach oder bedeutungslos erscheinen zu lassen. Aber [...] wir mussten dafür sorgen, dass die Kriegsfront fiktional etwas darstellen konnte, dass über eine lange Zeit [die Fraktionen] beschäftigen würde. Wir konnten die Dinge nicht klar auflösen, aber unser Ziel war immer, Tyrandes Story weiterzuführen. Das ist nicht einfach nur eine kleine visuelle Änderung, die mit ihr geschehen ist. Es ist etwas Fundamentales an ihrem Charakter, und wir werden das sehr viel tiefer in Shadowlands erkunden."

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