Guillermo del Toros Cabinet of Curiosities gehört bislang für viele zu den Grusel-Highlights in diesem Jahr. Del Toro schuf die achtteilige Anthologieserie mit modernen Horrorgeschichten, die verschiedenen Filmemacher schrieben und inszenierten, darunter zwei, die er selbst mitverfasst hat. 

Ob es eine weitere Staffel geben wird, ist aktuell noch unbekannt. Im Gespräch mit Indie Wire enthüllte del Toro aber, dass er schon ein paar Wunschkandidaten für die Inszenierung hätte:

Wenn man an mexikanische Filmemacher denkt, dann ist da Isaa Lopez. Sie sollte bei einer der Episoden Regie führen, als sie True Detective bekam, also klappte das nicht. Boots Riley hat eine Folge geschrieben und sollte auch Regie führen, und er hat grünes Licht für seine Serie bekommen. Larry Fessenden steht hundertprozentig ganz oben auf meiner Liste für eine zweite Staffel ... Ich könnte euch die gesamte zweite Staffel verraten, aber das werde ich nicht tun.

Allerdings ließ er sich noch entlocken, dass für Staffel 1 Jayro Bustamente angedacht war. Diesen Plan machte aber die globale Pandemiesituation zunichte.

Zudem gibt sich del Toro damit zufrieden, Episoden selbst zu inszenieren. Er möchte mehr Kontrolle an andere Filmemacher abgeben, während er selbst eine gewisse kreative Kontrolle über die Serie hat. Er erklärte dazu:

Ich würde die Eröffnungs- und Abschlussgeschichten für die nächste Staffel schreiben und die Mitte anderen überlassen. Was ich mache, ist, dass ich Geschichten auswähle, die noch nicht gemacht wurden und die beim Regisseur gut ankommen könnten. Die Autopsie' war zum Beispiel eine Geschichte, die von Horror-Lesern verehrt wurde, aber nicht sehr bekannt war und als nicht adaptierbar galt. Also habe ich gesagt, lass sie uns adaptieren.

Cabinet of Curiosities ist derzeit auf Netflix verfügbar.