Kritik zu Gotham 2.21: A Legion of Horribles

SPOILER

In der vorletzten Episode der zweiten Staffel spitzt sich die Lage an allen Fronten enorm zu: Hugo Strange gelingt es, Totgeglaubten neues Leben zu schenken und Bruce Wayne geht ihm in die Falle als er gemeinsam mit Lucius Fox und Gordon aufbricht, um Selina zu retten.

Eine neue Woche, eine neue Wahnsinnsfahrt

Die Episode setzt direkt wieder bei Bridget und Selina an, die sich im Keller von Arkham gegenüber stehen. Bridget hält sich für Firefly, die Göttin des Feuers und will Selina dementsprechend einheizen. Diese hingegen appelliert an Bridgets Verstand und versucht, Erinnerungen zu triggern mit denen sie ihre Freundin wieder ins hier und jetzt zurück holen kann. Da dieser Plan leider nur semi-gut funktioniert, macht sie kurzerhand einen auf Untertan und Diener, um auf diesem Wege wenigstens die vorherrschende Feindseligkeit zu umgehen. Schauspielerin Camren Bicondova liefert dabei eine erstaunlich gute Performance hin, die ich in der Art gern öfter sehen würde.

Außerhalb der Mauern arbeitet Bruce gemeinsam mit Lucius Fox und Gordon einen Plan aus, Selina zu befreien. Mir leuchtet allerdings nicht so richtig ein, wie Gordon die Markierungen von Fox während seiner Fake-Patrouille zeitnah finden soll. Da kann man letzten Endes aber ohnehin darüber hinwegsehen, weil Stranges Personal scheinbar von Anfang an wusste, wen sie wann und wo festzuhalten haben. Ich weiß, ich habe letzte Woche erst davon geschwärmt, wie gern ich praktisch jeden Charakter der Sendung habe, aber es ist auch einfach so, dass ich mich nach so einer Episode über fast jeden Subplot und dessen Charaktere freue. Das Gespann Peabody und Strange ist mittlerweile zu einem meiner Lieblingsduos aus Gotham geworden. Ja, sogar Harvey Bullock und Alfred oder Bruce und Lucius Fox funktionieren als Teams total gut. Die Show hat einfach so viele tolle Charaktere, die auch untereinander super miteinander harmonisieren.

I smell something fishy

Die große Überraschung der Episode war natürlich die Reanimation von Fish Mooney. Ich muss sagen, so sehr sie mich in der letzten Staffel genervt hat und ich auch ziemlich glücklich über ihr Ableben war: Sie hat mich in den (zugegeben, sehr wenigen) Minuten, in denen sie im Mittelpunkt stand, kaum genervt. Natürlich stand direkt wieder Overacting auf der Tagesordnung, aber mit Strange hat sie jetzt vielleicht hoffentlich wirklich mal einen Boss, der sie handzahm macht. Zuguterletzt sehen wir dann noch, dass Strange es auch geschafft hat, einen Doppelgänger von Gordon anzufertigen. Ich hoffe allerdings, dass wir davon nicht allzu viel sehen werden, denn so Doppelgängergeschichten reizen mich persönlich eher weniger (außer natürlich Didi, der Doppelgänger mit Dieter Hallervorden, aber der hat ja in Gotham leider nichts zu suchen).

In aller Kürze

"A Legion of Horribles" ist wieder mal eine wunderbare Episode, die dem hohen Standard der zweiten Staffel gerecht wird. Von Fish Mooneys Rückkehr halte ich nicht allzu viel, bin aber gespannt ob und wie Cobblepot darauf reagieren wird. Außerdem freue ich mich schon darauf, wie es Bruce und Fox gelingt, sich aus Nygmas Falle zu befreien. Im Finale scheint außerdem der Court of Owls eine große Rolle zu spielen, was für Fans der Comics auch nochmal ein Fest geben dürfte.

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