Belichtungszeit

Thorsten Küper

Als Auftakt der neuen Subreihe „Cutting Edge“ hat Herausgeber Michael Haitel mit Thorsten Küper einen Namen herausgesucht, der sich seit mehr als zwanzig Jahren in zahllosen
Kurzgeschichten und kürzeren Novellen einen Namen erschrieben hat.
Der 1969 in Herne geborene und dort noch lebende Thorsten Küper arbeitet tagsüber als Lehrer. Sein zweites Leben hat er als Blogger, als Journalist und vor allem auch als Online- Moderator im Second Life. Er ist Veranstalter virtueller Kulturveranstaltungen und nutzt die neuen Medien proaktiv. Er ist ein Autor, der weiß, über was er schreibt. Michael Iwoleit versucht in seinem Nachwort ihn einzugrenzen.

 In der deutschen Science Fiction Szene stehen sich Thorsten Küper und Michael Iwoleit hinsichtlich der Ausrichtung ihrer Texte nahe. In ihrem tiefsten technischen Herzen sind sie Romantiker, die gerne mit den Versatzstücken des Genres, hier vor allem dem Cyberpunk und dem Bodypunk aus Asien, spielen. Dabei geht es ihnen weniger um die strahlende kybernetische Schale, sondern ihre Antagonisten und Protagonisten haben klassische Motive. Thorsten Küper geht noch einen Schritt weiter.


Im Gegensatz zu Michael Iwoleit spielt er noch mehr mit dem Leser. Lockt sie auf falsche Spuren und präsentiert in der zweiten Hälfte seiner Geschichten weniger überraschende Pointen als verblüffende Motive. Seine Verbrecher sind gleichzeitig Künstler, die sich wie Robin Hood gegen die kapitalistische Öffentlichkeit zur Wehr setzen und auch der Faszination der öffentlichen Bewunderung verfallen. Höhepunkt ist der kleine Schritt,
Verbrechen per se zu Geld zu machen. Nicht mehr die Beute, sondern die Ausführung und deren Folgen werden von einem reichen, aber gelangweilten Publikum in einer den Fight Clubs nachgestalteten Arena in einem heruntergekommenen Viertel für horrende Summen versteigert ( „Warten auf Kogai“). Thorsten Küper ist eine literarisch markante Stimme – seine Geschichten sind originell und herausfordernd, expressiv und gleichzeitig auch einzigartig.

Aber der Autor ist sich der jeweiligen Wurzel bewusst und bewegt sich innovativ wie respektvoll im Genre. „Belichtungszeit“ präsentiert insgesamt neun Geschichten aus seinem Werk. Die Geschichten sind in chronologischer Reihenfolge abgedruckt werden. Es gibt aber immer wieder Aspekte, die sie über den Zeitraum ihrer Entstehung miteinander verbinden. „Projekt
38“ ist die früheste Geschichte, auch wenn sie durch die Idee des kriminellen Hackers genau mit „Warten auf Kogai“ verbunden ist wie ein anderer wichtiger Plotteil sie zum Beispiel mit
„Spiegelbild des Teufels“ verbindet.


Wie in Billy Wilders „Sunset Boulevard“ ist es ein Toter, der mit den Lesern, aber auch seinem potentiellen Nachfolger spricht. Der Hacker hat den letzten großen Coup vorbereitet, für den sein „Nachfolger“ eine elementare Entscheidung treffen muss. Davor berichtet er von seinen ersten Taten, seinem Leben. Den Triumphen und den Tragödien. Die Idee eines Hackers, der mehr und mehr den Bezug zur Realität verliert und dessen Taten immer böser und brutaler werden, variiert Thorsten Küper in „Warten auf Kogai“ noch einmal. Der Hack wird in vielen von Küpers Geschichten weit mehr als ein krimineller, in die Computer und damit auch die Intimsphäre eindringender Akt. Mehr und mehr wird der Hack mit seinen Folgen zu einem Kunstwerk, das genau wie ein Bild oder ein Buch oder ein Film geplant und ausgeführt werden muss. Nur dann ist ein Hack perfekt. Mehr und mehr hebt sich die eigentliche Tat und ihre Auswirkung vom Handwerk ab und wird in Perfektion zu einer leicht zu pervertierenden Kunst, wie „Warten auf Kogai“ mit einer Brutalität Zeit. Der Hacker in „Projekt 38“ erkennt irgendwann, das es sich nicht mehr um ein Computerspiel handelt, sondern Menschen sterben. In „Warten auf Kogai“ ist der Tod von Schuldigen inbegriffen. Die Perversion liegt in der Präsentation der Ergebnisse vor einem immer blutrünstiger werdenden Publikum, das durch ihr Geld sich ihre eigene Moral aufgebaut hat. Aber Thorsten Küper macht auch deutlich, dass hinter jedem „künstlerischen“ Hacker möglicherweise jemand ganz anders steht, der aus seinem gescheiterten Leben im Schatten des Künstlers noch etwas machen will. „Projekt 38“ setzt sich noch mit den Fakenews auseinander, einer Medienwelt, in welcher die Wahrheit korrigiert und beschönigt werden muss. Bei „Warten auf Kogai“ ist die Öffentlichkeit Bestandteil der Tat und damit untrennbar von ihr. 


„Der Atem Gottes“ ist im Vergleich zu den beiden angesprochenen Geschichten ein klassisch strukturierter Technothriller mit einem zynischen, wie konsequenten Ende. Nach der Selbstvernichtung einer geheimen Forschungsstadion wird der einzige Überlebende verhört. In seiner Karriere ist es nicht das erste Mal, das alle seine Kollegen bei einem Unfall infiziert und damit getötet werden müssen. Thorsten Kueper verbindet in einem fast atemberaubend zu nennenden Bogen den religiösen Wahn der Vergangenheit mit einer neuen Biowaffe sowie einem auf der einen Seite konsequenten, aber auch erahnenswerten Ende.


„Spiegelbild des Teufels“ versucht sich irgendwo zwischen „Projekt 38“ und „Warten auf Kogai“ zu positionieren. Der Protagonist könnte der gesuchte und gefürchtete Benjamin Lauer sein, der irgendwann seine Ideen an die falschen Leute verkauft hat. Der geschwächte Protagonist versucht sich mit einer interessanten These aus der Affäre zu ziehen. Aber jeder Beweis kann auch umgekehrt werden. Am Ende überspannt Thorsten Küper ein wenig den Bogen der Glaubwürdigkeit, in dem er zu viele Wendungen im stringenten Plot unterbringt und Täter/ Ordnungskräftekonstellation zu unterminieren sucht. Alleinstehend würde „Spiegelbild des Teufels“ sehr viel effektiver erscheinen. Aber in der direkten Nähe zu der verspielteren, aber auch anspruchsvoller gestalteten Groteske „Warten auf Kogai“ zeigen sich die überambitionierten Schwächen in der Konzeption und Thorsten Küpers Hang, einzelne Versatzstücke in seinen Kurzgeschichten zu oft, wenn auch leicht verfremdet zu nutzen.


„Exopersona“ zeigt, das Thorsten Küper zwar ein sehr guter Kurzgeschichtenautor ist, aber wie Michael Iwoleit die Novelette, die Mischung zwischen Kurzgeschichte und Novelle,
seinen Fähigkeiten entgegenkommt. In der Zukunft kann ein Mensch seinen Körper vermieten, seine Persönlichkeit wird schlafe gelegt. Natürlich ist die Technik illegal. Vor allem, wenn sie für Verbrechen genutzt wird. Der kybernetisch verbesserte Körper hilft den Klienten, ihre schmutzigen Phantasien auszuleben. In diesem Fall unterbrechen allerdings Sonneneruptionen der reibungslosen Datentransfer und der Protagonist erkennt, dass sich sein Mieter auf einer skrupellosen Mission befindet. Er dringt in einen der größten Konzerne der Welt ein. Er beginnt, Wissenschaftler zu töten und er sucht das große, natürlich biologische
Geheimnis der Firma auf. Neben dem bizarren Hintergrund und der auf die Spitze getriebene virtuelle Realitätstechnik zeichnet „Exopersona“ wie einige andere Küpergeschichten aber
noch ein anderer Aspekt aus: sie haben ein romantisches Herz. Nicht jede Mission ist um ihrer Selbst Willen. Reine psychopathische Gewaltmenschen und Sadisten kommen in den hier gesammelten Stories und Novellen nur zweimal und dann auch erst auf den zweiten Blick vor.
Der Autor spielt mit bei der Konzeption seiner Geschichten mit den Versatzstücken des Slasher und besser Psychopathen Genres. In dieser Hinsicht reiht sich „Exopersona“ in die Phalanx mit „Rekonstruktor“, aber auch der Titelgeschichte „Belichtungszeit“ ein. Der Leser ist der festen Überzeugung, dass er den zukünftigen Plot kennt und die Handlung aus der Sicht eines psychopathischen Sadisten und/ oder Mörders verfolgt. Die Wendungen sind abschließend überraschend und enthalten in „Expersona“ sogar Momenten der Tragik. Zu den Stärken seiner längeren Geschichten gehört auch eine detaillierte, emotionale und nicht
kitschige Zeichnung der Hauptfiguren, deren Erscheinen nicht selten spät, aber nicht zu spät beschrieben wird. Hier kommt noch die Schizophrenie der ganzen Situation hin. Der Angreifer hat eine der Wissenschaftlerinnen als Geisel genommen. Warum er die Frau nicht getötet hat, wird erst abschließend klar. Der Protagonist mit vollem Bewusstsein muss sie überzeugen, das er wie sie nur ein manipuliertes Opfer ist. Wenige Augenblicke später kann sein Bewusstsein wieder in den Hintergrund gedrängt sein und sein Mieter wieder die volle Kontrolle haben. Die Pointe ist kraftvoll, aber angesichts der hier gesammelten Geschichten aus Thorsten Küpers Feder voll tragisch emotionaler Momente auch nicht wirklich überraschend.


„Rekonstruktor“ beginnt als klassische Stalkergeschichte. Ein Mann sucht sich sein Opfer, eine hübsche Frau, aus. Verfolgt sie auf die Toilette und schaltet ihr Bewusstsein aus. Die eigentliche Mission ist auf der einen Seite überraschend und weicht wie eingangs erwähnt von den Klischees ab. Auf der anderen Seite baut der Autor auf die Pointe eine weitere Ebene auf, so dass Thorsten Küper den mittelbaren Zugriff auf den Plot verliert und sich nur in ein konstruiertes Ende retten kann. Auch fehlt der emotionale Zugriff auf die Persönlichkeiten und die Motive des Hintermannes bleiben erstaunlich vage.


Thorsten Küper kann auch bizarren Humor, wie „Demeters Garten“ und „Der Mechaniker“ beweisen. Die Sitzung der Wissenschaftler in einem geheimen Forschungslabor wirkt wie eine Aneinanderreihung von bizarren Slapstick Momenten, untermalt mit den entsprechend überzogenen Dialogen. Die Forschung an Biowaffen wirkt hinsichtlich der überzogenen Beschreibungen absurd. In der zweiten Hälfte der Geschichte zeigt Thorsten Küper auf, das die Wissenschaftler im Grunde auch nur Marionetten sind, die an einem extrem langen Faden gezogen werden. Dabei variiert der Autor eine sehr bekannte Ideen und versucht sie mit
grotesken Beschreibungen auf eine imaginäre, aber auch ein wenig überzogen wirkende Spitze zu treiben.


In „Der Mechaniker“ entlarvt der Autor die Scheinheiligkeit der Regierenden. Der Mechaniker mit seinem Helfer wird immer gerufen, wenn sich die Herrschenden – sie haben Adelstitel, was in dieser Retrozukunft fast bizarr erscheint – in kompromittierende Situationen gebracht haben. Ganz bewusst greift Thorsten Küper auf Elemente der Vergangenheit zurück und extrapoliert sie geschickt. Im Gegensatz zu den dummen wie affektierten Politikern ist der Mechaniker intelligent, kennt sich mit Kunst und Geschichte aus. Er ist eine Art moderner Robin Hood mit großen eigenen Taschen, den es weniger um den perfekten Diebstahl per se
geht, sondern gleichzeitig die Bloßstellung der herrschenden Doppelmoral. Diese Vorgehensweise macht die Geschichte deutlich gegenwärtiger als andere Küper Texte. Damit die Farbe funktioniert, muss Thorsten Küper die Klischees der Ober- und Unterschicht nutzen. „Der Mechaniker“ ist weniger eine klassische Spannungsgeschichte als eine überdrehte Farce, voller subversivem Humor.


Die Titelgeschichte „Belichtungszeit“ spielt in einer Parallelwelt. Die Unterschiede sind gering. Las Vegas der fünfziger Jahre zwischen Glamour und den Atomtest. „Atomic Cocktails“, „Bomb Parties“ und natürlich die Dreharbeiten von „Der Eroberer“ mit John Wayne im Fallout des Bombentestgeländes. Nur das John Wayne und sein Team der amerikanischen Regierung in Wirklichkeit geglaubt hatte und ohne Sicherheitsvorkehrungen in dem verstrahlten Gebiet drehten. Thorsten Küper schenkt ihnen zumindest Geigerzähler.
Die einzelnen Explosionen ziehen vor allem in Las Vegas – 65 Meilen entfernt – Menschen wie Fliegen an. Der Protagonist nutzt die Naivität der Menschen aus. Lange Zeit agiert
Thorsten Küper wie in „Rekonstruktor“ mit dem Handwerkszeug einer Slashergeschichte. Der Leser weiß deutlich vor dem naiven, aus dem amerikanischen Hinterland gekommenen
jungen Mann von der dunklen Absichten des Erzählers. Alles läuft nach dem entsprechenden Muster des Genres ab, bevor der Plot sich auf den letzten Seiten dreht. Damit rückt
„Belichtungszeit“ eher an „Exopersona“ an. Es wirkt ein wenig konstruiert, das aus einer der größten Vernichtungswaffen der Menschheit dem Titel folgend etwas Gutes entstehen kann.
Aber diese doppeldeutige Ironie durchzieht viele Geschichte Thorsten Küpers wie ein roter Faden. Destruktion ist gleichzeitig bei dem Autor auch eine Art von pervertierter Schöpfung. Es gibt keine Geburt ohne Tod, es gibt aber auch keinen Tod ohne irgendeine Art von Schöpfung in seinen Geschichten. Spätestens mit dem beschriebenen Atombombentest rückt die Geschichte endgültig in den Bereich der Parallelwelt Science Fiction. Die Grenzen zwischen Täter und Opfer verschwimmen und am Ende schuldet das Opfer dem Täter Respekt für ein neues Leben, auch wenn es nicht im Sinne der amerikanischen Politik verläuft. Neben dem ausführlich beschriebenen Hintergrund des überdrehten, die Atombombe huldigen Amerikas der fünfziger Jahre zeichnet Thorsten Küper ein deutlich mehr zurückhaltendes Bild seiner beiden Hauptfiguren und macht den Text auf einer emotionalen Ebene deutlich zugänglicher.


Michael Iwoleit spricht in einem Nachwort von „Küperpunk“. Damit hat der Autor im Gegensatz zu seiner schwierigen Definition von Verschwörung - niemand leugnet Verschwörungen in der menschlichen Geschichte – und Verschwörungstheoretikern – absurde Thesen und ideologische Dogmen sind keine Verschwörung per se, sondern immer noch ein Irrglauben – Recht und Unrecht zu gleich. Im Gegensatz zu den romantischen Cyberpunks der achtziger Jahre orientiert sich Thorsten Küper in den hier vorliegenden Geschichten eher am japanischen Bodyhorror der „Tetsuo“ Filme und ihrer Epigonen, in denen Aspekte aus David Cronenbergs Werk sich mit einer entmenschlichten Zukunft zu etwas gänzlich Neuem verbunden haben. Aber Thorsten Küper entwickelt an den Versatzstücken der klassischen, die Leser aber auch manipulierenden Spannungsgeschichte diese Ideen auch entsprechend weiter.


Er befremdet, er provoziert, aber er findet auch immer wieder Zugang zu seinen manchmal grotesk überzeichneten Protagonisten über deren selten unschuldige Opfer. Die Grenze
zwischen Täter und Opfer verschwimmt vor allem in den längeren Texte mehr und mehr. Vieles beschreibt Thorsten Küper als Form expressiver Kunst. Dabei argumentiert der Autor immer subjektiv aus der Sicht der Protagonisten und nicht objektiv aus der Perspektive des allwissenden, aber nicht immer grundehrlichen Erzählers. Nicht alle Geschichte befriedigen vollständig. Das liegt weniger an der individuellen Qualität als an der Konzentration von überdurchschnittlichen, längeren Geschichten in dieser Sammlung, deren Schatten für die kürzeren Texte zu lang ist. Zwischen der ersten Geschichte dieser Sammlung „Projekt 38“ aus dem Jahr 2003 und der neusten Arbeit „Belichtungszeit“ (2019) liegen sechzehn Jahre. Im Anhang werden viele, aber wahrscheinlich nicht alle weiteren Thorsten Küper Geschichten aufgeführt. In diesen sechzehn Jahren hat sich der
Autor natürlich weiterentwickelt, aber im Gegensatz zu vielen anderen Science Fiction Autoren ist er seiner Linie treu geblieben und hat sich in den eigenen Grenzen weiterentwickelt. Vieles verfeinert. Nuancen wie die an jeweils eine parodistische Farce erinnernden Texte „Dementers Garten“ und „Der Mechaniker“ produziert. Ein Thorsten Küper Text lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ohne eine Namensnennung des
Autoren zuordnen und das zeigt die durchgehende Qualität der hier gesammelten Geschichten. Tom Turtschi hat für die Gestaltung des Titelbildes künstliche Intelligenz hinzugezogen. War es notwendig? Nein, Thorsten Küper zeigt, dass trotz aller Technik, trotz der Kybernetik und vor allem dem Hang seiner Figuren, Perfektion zu erreichen, der menschliche Geist im Guten wie im Schlechten die eigentliche Antriebsfeder ist. Alles andere
sind nur Hilfsmittel, Spielzeuge. Eine lesenswerte Sammlung von Geschichten, die eine breitere Bühne verdienen. Nicht selten kommen die Feinheiten erst bei der zweiten oder
dritten Lektüre ans Tageslicht, aber auch beim ersten Lesen erkennt der Leser die Doppeldeutigkeit vieler Szenen

Thorsten Küper
BELICHTUNGSZEIT
Ausgewählte Erzählungen 2003–2019
Cutting Edge 1
p.machinery, Winnert, Dezember 2022, 248 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 305 5 – EUR 17,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 800 5 – EUR 5,99 (DE)