Babylon 5: Waffenbrüder

Originaltitel: 
Babylon 5: A Call to Arms
Land: 
USA
Laufzeit: 
90 min
Regie: 
Michael Vejar
Drehbuch: 
J. Michael Straczynski
Darsteller: 
Bruce Boxleitner, Jerry Doyle, Carrie Dobro, Peter Woodward, Tony Todd, Jeff Conaway, Tracy Scoggins
zusätzliche Infos: 
TV-Premiere
Kinostart: 
20.01.01

Präsident Sheridan wird vom Technomagier Galen mit einer verschlüsselten Botschaft darauf hingewiesen, dass die Drakh - einst Diener der Schatten- nun Rache für die Zerstörung Z'ha'dums suchen könnten. Dabei zeigt er ihm angebliche Ereignisse auf anderen Planeten, die Sheridan in Alarmbereitschaft versetzen. Er beginnt außerdem, sich auf einmal an Gesichter zu "erinnern", die er noch nie gesehen hat. Nun gilt es für ihn, zweierlei zu überprüfen: Gibt es zu den Gesichtern reale Personen - und hat Galen Recht?


Ausführliche Inhaltsangabe:

Ein ISN-Report berichtet über die Vorbereitungen zum fünften Jahrestag der Gründung der Interstellaren Allianz, während Garibaldi auf einem Whitestar-Schiff der Crew Anweisungen für die Ankunft von Präsident Sheridan erteilt. Dieser meint nach seiner Ankunft, dass er sich freue, dass Garibaldi an seinem "kleinen Projekt" mitarbeite. Er, Sheridan, habe nicht so stark wie gewünscht an der Konstruktion neuer Schiffe teilhaben können. Er fragt Garibaldi, wie die Dinge auf dem Mars so liefen und bekommt zur Antwort, dass sie kaum besser laufen könnten. Garibaldi scheint Edgars Industries erfolgreich zu leiten.

Dann kommt das Thema wieder auf die neuen Schiffe und Sheridan fragt nach, ob Garibaldi mit Drake, dem Verantwortlichen für die Konstruktion der Schiffe, geredet habe. Garibaldi bejaht dies, sagt aber, dass Drake zu perfektionistisch sei. Sheridan hingegen kann Drakes Zögern nachvollziehen – die Einbindung von minbarischer und vorlonischer Technologie in menschliche Technik war nie zuvor versucht worden.

Bei dem Gespräch erfährt man noch, dass das gesamte Projekt der Schiffsneuentwicklung streng geheim ist, da die verschiedenen Rassen auf solch mächtige Schiffe nicht unbedingt eine freudige Reaktion zeigen dürften. Da trifft es sich gut, dass der fünfte Jahrestag der Gründung der Interstellaren Allianz bevorsteht und Delenn, Sheridans Frau und Vizepräsidentin der Allianz, bewusst alle Aufmerksamkeit auf die Vorbereitung der Feierlichkeiten lenkt.

Niemand Unautorisiertes weiß, wohin sie gerade fliegen – und Sheridan vergisst nicht, anzufügen, dass selbst wenn etwas durchgesickert sein sollte, niemand eine Chance hätte, ihnen zu folgen, da ihm nichts bekannt ist, das einem Whitestar bei voller Geschwindigkeit folgen könnte. In diesem Moment springt der Whitestar in den Hyperraum – verfolgt von einer kleinen Sonde.

An einem unbekannten Ort sieht man nun, wie eine kleine Kugel von einer menschlichen Hand gehalten wird, in der man den Whitestar fliegen sieht. Auf der Oberfläche der Kugel sieht man durch Lichtreflexion, wie ein Mann in das Zimmer kommt. Er spricht die Person, die die Kugel hält, als Galen an und teilt diesem mit, dass seine Anwesenheit erforderlich sei. Galen meint aber, er sei beschäftigt, woraufhin er zu hören bekommt, dass "sie" von seinen Aktivitäten wüssten und er auf jeden Fall zur Verantwortung gezogen werden würde. Galen erwidert daraufhin nur, dass alle früher oder später zur Verantwortung gezogen würden.

Jetzt sieht man Galens Gesicht, das teilweise von einer großen schwarzen Kapuze bedeckt wird – er ist demnach ein Technomagier. Galen fragt, wem er dieses Mal Rede und Antwort stehen müsse. Die Antwort lautet "Jedem, der involviert ist.", woraufhin Galen meint, dass es dann ein sehr großer Raum sein müsse, in dem sich alle Involvierten befinden. Er lässt sich schließlich aber doch überzeugen, mitzukommen. Sie folgen dabei einem durch Licht angezeigten Weg.

Galen sagt dabei: "Der lange Weg. Aber es ist ja immer der lange Weg, nicht wahr?" wendet sich dem Bild von Sheridans Whitestar in der Kugel zu "Und du, du könntest früher zur Verantwortung gezogen werden als du dir gedacht hast."

Wieder im Hyperspace betreten Sheridan und Garibaldi die Brücke des Whitestars. Ein Ranger sagt Sheridan dabei, dass sie das Ziel erreicht hätten und der Whitestar springt wieder in den Normalraum. Sheridan äußert dabei gegenüber Garibaldi die Hoffnung, dass "es das alles wert gewesen" sei. Er, Sheridan, habe von den neuen Schiffen noch nichts gesehen, seitdem die ersten Studien vor drei Jahren auf seinem Schreibtisch gelandet waren. Garibaldi meint dazu, dass Sheridan das, was er sehen werde, sehr gut finden werde, wenn das, was er – Garibaldi – vorige Woche gesehen habe, irgendein Vorzeichen sei.

Der Whitestar nähert sich unterdessen einer Raumschiffswerft im Orbit eines Planeten, der im Niemandsland zu sein scheint. Dort sind – von Gerüsten umgeben – die beiden Prototypen der neuen Schiffsgeneration, die Victory und die Excalibur, zu sehen.

Sheridan und Garibaldi treffen nun an Bord der Excalibur auf den Konstruktionsleiter, Simon Drake. Dieser ist ziemlich begeistert davon, Sheridan persönlich zu treffen – und deutlich weniger davon, Garibaldi wieder zu sehen. Er beginnt mit den beiden eine Führung durch das Schiff. Man sieht dabei viele Menschen und Minbari bei der Arbeit und Drake erläutert einige technische Details der künstlichen Schwerkraft. Er dankt Sheridan auch dafür, dass er ihn zu diesem Projekt gebracht hat, da es anscheinend für auf dem Mars geborene Menschen nicht einfach ist, an prominenter Stelle für die Erde zu arbeiten. Sheridan meint dazu, dass er nicht mehr viel Geduld mit dieser Politik der Erde zu zeigen gedenke. Nach den Regeln der Allianz müssten auf dem Mars Geborene gleiche Chancen erhalten wie die, die auf der Erde geboren wurden.

Sie erreichen die Brücke der Excalibur, wo Sheridan erfährt, dass diese vom Aufbau her an einem U-Boot orientiert sei. Die Kontrollen seien denen der Erdstreitkräfte nachempfunden, um sie in der Handhabung einfacher zu halten. Insgesamt seien die Systeme sehr intuitiv, eine Crew könne dieses Schiff praktisch genauso steuern wie irgendein anderes. Es sind mehr die nicht sichtbaren Dinge, die dieses Schiff von allem anderen abheben. Sheridan fragt, wie sich das Schiff steuern lasse. Diese Frage macht Drake nervös, da er dies nicht weiß. Es gab noch keinen Test. Sheridan ist darüber ein wenig ungehalten, doch während er Drake dafür zur Rede stellen will, wird er durch eine eingehende Nachricht von Delenn unterbrochen.

Sheridan geht in den Konferenzraum, um die Nachricht entgegenzunehmen und überlässt es Garibaldi, mit Drake weiter zu streiten. Dieser legt auch gleich los und gibt dem armen Mann so viel Saures, dass man nun nachvollziehen kann, warum dessen Wiedersehensfreude kurz zuvor eher klein gewesen war. Es wird ein erster Startversuch unternommen, der aber schief läuft – die Maschinen versagen ihren Dienst.

Im Konferenzraum will Sheridan die Nachricht von Delenn abspielen, doch statt Delenn sieht er nur eine sehr schnelle Abfolge von Bildern, die keinen Zusammenhang zu haben scheinen verbunden mit einem seltsamen Ton, der sich anhört, als ob jemand eine fremde Sprache in erhöhter Geschwindigkeit rückwärts abspielt. Er steht hypnotisiert da. Das nächste, das er bewusst wahrnimmt, ist, wie Garibaldi hinter ihm seinen Namen ruft. Dieser sagt ihm, dass er schon fast eine halbe Stunde im Konferenzraum sei, während Sheridan das Gefühl hat, gerade erst hineingegangen zu sein. Er erzählt Garibaldi, dass die Nachricht unverständlicher Mist gewesen sei. Garibaldi meint dazu nur, dass Sheridan, so er Mist sehen wolle, einmal bei ihm vorbei sehen sollte, um ein wenig Fernsehen des 20. Jahrhunderts anzusehen.

Garibaldi sagt Sheridan, dass Drake einige Fehler beheben lässt und rät ihm, sich ein wenig auszuruhen – die Tour durch das Schiff könne auch später fortgesetzt werden. Sheridan stimmt zu, er fühlt sich plötzlich ziemlich müde. Auf der Brücke macht Garibaldi dann Drake unmissverständlich klar, dass dieser das Schiff schnellstmöglich zum Laufen bringen müsste, lässt sich in den Stuhl des Captains fallen und meint: "Auf Babylon 5 war es viel einfacher."

Auf Babylon 5 kommt derweil eine außerirdische Frau namens Dureena Nafeel an und löst einen Alarm des Waffendetektors aus. Zack erklärt ihr, dass auf der Station keine Waffen erlaubt seien – also müsse sie ihm die Waffen geben, die sich mit sich führe oder die Station wieder verlassen. Sie gibt ihm eine Art Messer und wendet sich ab, doch Zack meint, sie solle ihm alle Waffen aushändigen. Dieser Aufforderung folgt sie und als sie damit fertig ist, liegt auf Zacks Tisch ein ordentlicher Berg verschiedenster Waffen. Im Gehen fragt sie Zack, wo auf der Station die verlorenen, vergessenen und vernachlässigten Leute hingingen. Er sagt ihr, dass diese unten, im Braunen Sektor seien.

Sheridan schläft in seinem Quartier. Es gibt einen hellen Blitz, er öffnet seine Augen und findet sich auf einem brennenden Planeten wieder. Er sieht überall nur Zerstörung und Feuer – Galen erscheint und fragt ihn, ob er "das" gehört habe.
Sheridan: "Was?"
Galen: "Hören Sie hin."
Sheridan: "Ich höre nichts."
Galen: "Genau. Keine Vögel, keine Tiere, keine Stimmen, keine Maschinen, keine Insekten, Raumschiffe oder Musik. Sie hören den Klang einer toten Welt. Einer ermordeten Welt."
Sheridan: "Ein Angriff?"
Galen: "Ein Test. Können Sie sich das vorstellen? All das nur für einen Test."
Sheridan: "Das ist ein Traum."
Galen: "Nein, das ist kein Traum. Es ist ein Albtraum. Und wenn unsere Träume manchmal wahr werden, wie steht es dann mit unseren Albträumen?"

Galen stellt sich nun vor und erzählt Sheridan, dass er die "Nachricht von Delenn" an ihn geschickt habe. Er entschuldigt sich für die Verwirrung, meint aber, dies sei nötig gewesen. Sheridan hört auf einmal ein Brummen über sich. Schiffe kommen näher und Sheridan meint, Galen habe doch gesagt, dass dies eine tote Welt sei. Galen meint, das sei sie auch – die Mörder seien zurückgekehrt, um den Erfolg ihrer Arbeit zu überprüfen. Er meint, sie sollten nun gehen. Die Feinde könnten Galens Sonde zwar nicht aufgreifen, es gebe aber keinen Grund, das zu riskieren. Er fordert Sheridan auf, sich an das Gesehene zu erinnern. Als Sheridan sich umdreht, ist Galen bereits gegangen. Ein Name erscheint, anscheinend vom Wind freigelegt: Daltron 7. Sheridan erwacht und kann durch das Fenster sehen, dass sich das Schiff bewegt.

Auf Babylon 5 bewegt sich Dureena auf dem Marktplatz im Braunen Sektor. Sie findet dort hinter einem Tuch ein rotes Symbol an der Wand, was sie zufrieden zu stellen scheint. Es gibt einige dieser Symbole und Dureena folgt diesen, wird dabei von einem Mann verfolgt, der sie bei passender Gelegenheit niederschlägt. Sie fällt in eine Art Schacht und wird ohnmächtig.

Dureena "erwacht" auf demselben brennenden Planeten, von dem Sheridan geträumt hatte, was sie sichtlich aus der Fassung bringt. "Nein, nein, ich kann nicht zurück an diesem Ort sein", ruft sie aus. Die Gestalt von Sheridan erscheint vor ihr und fragt sie, ob sie das wirklich nicht könne. Sie versucht, ihn anzugreifen, aber da er nicht real ist, hat das was von Schattenboxen. Dabei wird aus der Gestalt Sheridans der eines Drakh. Der Drakh öffnet seine Hand und die Galaxis ist über seiner Handfläche zu sehen. Er schließt die Hand und zermalmt dabei die Galaxis. Dann verschwindet der Drakh und Galen erscheint hinter Dureena.
Galen: "Das ist nicht deine Heimatwelt, Dureena Nafeel. Aber diese Welt teilt das Schicksal deiner Welt. Wenn die Zeit kommt, dein Ziel auszuwählen, sei gewiss, dass es das richtige ist. Du wirst nämlich nur einen Versuch haben."

Der Boden bewegt sich und Dureena fällt – um wieder auf Babylon 5 aufzuwachen, wo sie sich – gefesselt - von einer größeren Gruppe von Menschen und Außerirdischen umgeben sieht. Einer der Menschen scheint der Wortführer zu sein. Er befragt sie danach, ob sie das Zeichen trage. Sie zeigt ihm das Symbol auf ihrer Brust,das dasselbe Symbol wie das an den Wänden - das Zeichen der Diebesgilde – ist. Er fragt weiter, wer ihr Lehrer gewesen sei und wie lange sie schon eine Diebin sei. Sie antwortet ihm, bei einem gewissen Mafeek gelernt zu haben und schon lange genug Diebin zu sein, um gut in dieser Disziplin zu sein.

Der Mann, der sie niedergeschlagen hatte, ergreift das Wort und bezweifelt ihre Diebesqualitäten. Wenn sie wirklich so gut sei, dann hätte sie vermeiden können, gesehen und gefangen genommen zu werden. Sie antwortet darauf nur, dass sie so schnell wie möglich zu ihren Leuten habe kommen wollen – und der schnellste Weg sei nun einmal gewesen, Aufmerksamkeit zu erregen. Sie sei gefangen genommen worden, weil sie genau das gewollt habe. Hätte sie aber den Grad der Gastfreundschaft vorher gekannt, so fährt sie fort, so würde der Angreifer jetzt am Boden liegen. Während sie dies sagt, befreit sie sich selbst aus den Ketten und greift ihren Angreifer an.

Der Anführer der Gilde auf Babylon 5 stoppt Dureena, heißt sie willkommen und erklärt ihr die Regeln. So darf sie die Aktivitäten anderer Gildemitglieder nicht stören oder deren Anwesenheit den Sicherheitskräften verraten. Die Gilde unterstützt verschiedene illegale Aktivitäten, aber nichts Gewaltsames, das die Sicherheitskräfte dazu bringen könnte, von ihr Notiz zu nehmen. Im Gegenzug für einen Platz zum Wohnen bekommt die Gilde 10% ihrer Einkünfte, sollte sie gefangen genommen werden, sei sie aber auf sich gestellt. Dureena nickt dies ab und bevor sie geht, fragt sie der Anführer noch, warum sie auf Babylon 5 sei, was sie ihm nicht beantworten kann.

Auf der Excalibur testet Drake unterdessen unter der Aufsicht von Sheridan die Waffensysteme des Schiffes. Er zielt auf einen Asteroiden und feuert, was diesen zwar zerstört, Sheridan aber nicht weiter beeindruckt. Ein durchschnittlicher Whitestar hätte dies auch geschafft und er macht deutlich, dass er mächtigere Waffen erwartet habe. Garibaldi meint dazu, dass dies nur ein Test des ersten Levels gewesen sei und befiehlt Drake, einen Test des zweiten Levels vorzubereiten. Drakte wendet dagegen ein, dass es mit den mächtigen Waffen noch Probleme gebe. Diese Waffen würden auf Vorlonentechnik basieren und seien dazu gedacht gewesen, in Schiffen mit deutlich höheren Energiereserven eingesetzt zu werden. Wenn man sie einsetze, so würde das Schiff buchstäblich alle Energie verlieren und dadurch eine gewisse Zeit manövrierunfähig sein. Sie sollten also nur als allerletztes Mittel eingesetzt werden.

Garibaldi macht dies im Moment keine echten Sorgen und er sucht sich einen großen Asteroiden als nächstes Ziel aus. Als der Befehl kommt, zu feuern, wechselt für Sheridans Augen das Ziel das Aussehen – auf einmal sieht er die Erde vor sich. Voller Panik befiehlt er, nicht zu schießen, eben weil es die Erde sei. Alle anderen sehen ihn fragend an, da sie nicht die Erde vor sich sehen. Sheridan schaut noch einmal und die Erde ist nicht mehr zu sehen, so dass der Test weitergeht, Sheridan aber ziemlich verwirrt über das ist, was er gerade gesehen hat. Die Hauptwaffe feuert nun und zerstört den großen Asteroiden. Wie von Drake prophezeit, verliert die Excalibur dabei alle Energie und braucht nun mindestens eine Minute, um wieder navigieren oder (Level-2-)feuern zu können.

Sheridan versucht, Drake etwas zu fragen, bemerkt aber, dass er sich nicht länger auf der Excalibur befindet. Dieses Mal befindet er sich auf einer grünen, lebenden Welt mit zwei Monden und an Stonehenge erinnernden Felsbrocken in der Landschaft. Nicht weit von ihm sitzt eine Gruppe von Technomagiern, darunter Galen, um ein Feuer herum. Zwei der Technomagier werfen Galen vor, dass es ein Fehler gewesen sei, Sheridan hier her zu bringen – sie hätten bewusst keinen Kontakt zur Außenwelt gehabt. Galen meint nun, dass dieses Schweigen gegenüber der Außenwelt Millionen von Toten bedeuten könnte. Außerdem solle er sich ja gegenüber allen Involvierten erklären –und Sheridan sei ein Involvierter, ob er dies nun wisse oder nicht. Einer der Technomagier fragt Galen, ob Sheridan wirklich das Beste gewesen sei, was er habe finden können.

Galen schaut zu Sheridan und lächelt – dieser scheint von der letzten Bemerkung des anderen Technomagiers etwas getroffen zu sein. Galen meint: "Genau genommen: Ja. Er ist die eine Person, die uns das geben kann, was wir brauchen. Wir wissen alle, um was es geht, wenn ich richtig liege. Ja, wir müssen uns beschützen, aber wir können das nicht tun, indem wir die, die wir zurück ließen, aufgeben." Der andere Technomagier meint daraufhin, dass sie Sheridan und niemandem sonst den Kontakt erlauben würden. Außerdem würde Galen der erste sein, der stirbt, falls seine Handlungen das Versteck der Technomagier verraten sollten. Dann verschwinden alle Technomagier außer Galen, der von Sheridan gefragt wird, warum die anderen denn sauer auf ihn seien. Galen meint, die anderen seien nicht ärgerlich sondern ängstlich. Und Angst würde weise Männer zu Trotteln machen. Für sich könne er nur hoffen, dass Angst Trottel weise mache. Er fragt Sheridan, ob er wisse, wer sie seien.

Sheridan weiß, dass es sich um Technomagier handelt. Er hatte zuvor schon welche getroffen ("The Geometry Of Shadows/Eine Frage der Farbe"). Galen geht auf Sheridan zu und nimmt seine Kapuze zurück. Er erzählt Sheridan, dass sie an diesen Ort während des Schattenkrieges gekommen seien, um zu verhindern, dass ihre Geheimnisse in falsch Hände geraten. Obwohl dieser Krieg vorüber sei, zeigten die Anführer der Magier keine Eile, zurück zu kommen – sie würden sich noch ein wenig länger (20 bis 30 Jahre) verstecken, nur um sicher zu sein. Sheridan fragt daraufhin, wo sie sich befänden, was Galen mit "Falsche Frage" beantwortet.

Galen erzählt Sheridan nun, während er ihm durch seine Kristallkugel Bilder von Za’ha’dum zeigt, dass die Schatten zwar gegangen seien, aber einige ihrer Alliierten zurück geblieben seien. Manche davon würde er, Sheridan, als Drakh kennen. Die Kristallkugel zeigt nun einen Drakh und Galen verrät Sheridan, dass die Technomagier die Drakh einige Zeit lang beobachtet hätten. Sie hätten befürchtet, dass die Drakh, die einst anderen Meistern (den Schatten) gedient hätten, sich eines Tages entscheiden könnten, selbst Meister zu sein und das Werk der Schatten fortzuführen. In letzter Zeit gebe es Gerüchte, dass die Drakh etwas vorbereiteten. Sie scheinen ihre Ressourcen, Waffen und Fähigkeiten auszuprobieren.

Sheridan fragt Galen, wie viel Macht die Drakh wohl haben könnten, nachdem ihre Heimatwelt zerstört sei und die Schatten gegangen seien. Galen meint, genau das sei es, was Sheridan herausfinden müsse. Und Sheridan müsse es sein, weil Galen glaubt, dass die Drakh ihren Krieg mit einem Angriff auf die Erde beginnen würden, da es Menschen (allen voran Sheridan) gewesen seien, die die anderen Welten gegen die Schatten organisiert und zum Sieg geführt hätten. So etwas würde nicht so schnell vergessen...

Sheridan versucht nun, weitere Informationen über die Ressourcen der Drakh zu bekommen, aber Galen hat ihm alles gesagt, was er konnte und Einiges von dem, was er vermutet. Er darf Sheridan nicht mehr sagen, den Rest muss Sheridan selbst heraus finden. Er warnt Sheridan noch, niemandem zu sagen, was er tue und warum er das tue und insbesondere wer ihm das alles erzählt habe. Die Drakh hätten überall Spitzel. Sollten sie herausfinden, dass Galen und die anderen sie beobachten, würden sie zur Tat schreiten, bevor Sheridan Gegenmaßnahmen vorbereiten kann. Galen schließt seine Bemerkungen damit, dass, falls Sheridan nicht handle, die Erde das Schicksal von Daltron 7 blühen könnte.

Nach einem Blitz sieht er vier Gesichter in einen der Felsen gemeißelt. Seines, das von Dureena, das eines weiteren Menschen und das eines Drazi. Sheridan schaut in den Himmel und sieht Babylon 5.

Drakes Stimme bringt ihn auf die Excalibur zurück. Dieser erklärt ihm gerade die Hülle des Schiffes, die 80% jeder energiebasierten, auf sie abgefeuerten Waffe ablenken kann. Sheridan unterbricht den Vortrag mit der Ankündigung, dass sie gehen müssten, was wiederum Garibaldi überrascht, da sie doch gerade erst gekommen seien. Sheridan besteht jedoch darauf, zu gehen und als Garibaldi nach dem Ziel fragt, erinnert sich Sheridan an das eben Gesehene und meint "Sie war über den Gesichtern. Über allen von ihnen. Babylon 5." Er verlässt die Brücke daraufhin eilig im Wissen, was er zu tun hat – Garibaldi und Drake wundern sich, was da vor sich geht.

Auf dem Whitestar sitzt Sheridan wenig später im Stuhl des Captains und macht Skizzen auf Papier. Garibaldi fragt ihn, warum sie es so eilig hätten, nach Babylon 5 zu kommen – Sheridan meint aber, er könne ihm das nicht sagen, weil er nicht wisse, ob er "es" selbst glaube. Er müsse nun herausfinden, ob das, was er denke, so sei und Garibaldi fragt ihn, was sei, wenn "es" nicht so sei. Sheridan bleibt jedoch kryptisch.

Garibaldi schlägt nun vor, dass sie einen Zwischenstopp auf Minbar einlegen, um Delenn zu sehen, da Sheridan in der letzten Zeit unter großem Stress gestanden habe. Dieser versichert ihm aber, dass es ihm gut gehe und dass sie auf jeden Fall direkt nach Babylon 5 fliegen würden. Garibaldi merkt schnell, dass er keine Chance hat, Sheridan umzustimmen und entschließt sich daher dazu, ein wenig zu arbeiten, während Sheridan zeichnet. Sheridan bittet ihn, alle nur erdenklichen Informationen über einen Planeten namens Daltron 7 zu sammeln. Garibaldi hat von diesem Planeten noch nie etwas gehört und Sheridan bestätigt ihm, dass ihm das auch so gehe. Also fragt Garibaldi, ob es denn wichtig sei und bekommt nur zur Antwort, dass es sein könne, dass es wichtig ist. Garibaldi schüttelt daraufhin verwirrt den Kopf.

Auf dem Weg von der Brücke bittet Garibaldi einen Minbari, Captain Lochley auf Babylon 5 zu kontaktieren – in der Zwischenzeit werde er in seinem Quartier Leuchtkäfer jagen, was der Minbari wiederum nicht versteht. Unterdessen zeichnet Sheridan weiter – Dureena hat er fertig gezeichnet und beginnt nun, einen weiteren Menschen zu zeichnen.

Genau dieser Mensch, Leonard Anderson, ist nun auf der EAS Charon im Stuhl des Captains zu sehen und sieht sehr besorgt aus. Sein erster Offizier teilt ihm gerade seine Bedenken wegen eines plötzlich angeordneten Kurswechsels mit. Ihre letzten Befehle aus der Erdzentrale hätten sie auf eine routinemäßige Sicherheitspatrouille in die Vega-Kolonie geschickt, der Captain aber einen Kurswechsel auf Babylon 5 befohlen, ohne das Hauptquartier davon in Kenntnis zu setzen. Anderson meint, sein erster Offizier mache sich zu viele Sorgen und solle sich wieder um seine Arbeit kümmern. Er, Anderson wisse schon, was er tue – hoffe er jedenfalls.

Auf Babylon 5 trifft sich Lochley mit Sheridan. Sie zeigt sich überrascht, ihn zu sehen, doch Sheridan ahnt, dass Garibaldi sie kontaktiert hatte und zeigt das auch deutlich. Er bittet sie darum, ihm dabei zu helfen, die Leute zu finden, die er gezeichnet hatte. Die Zeichnungen seien möglicherweise nicht exakt, aber doch gut genug für eine Computeranalyse. Lochley fragt, ob Sheridan sicher sei, dass sich diese Leute alle auf der Station befinden, woraufhin Sheridan meint, dass er sich nicht sicher sei – sie seien aber sicher bald alle da, denke er. Als Sheridan gegangen ist, fragt eine verwirrte Lochley Garibaldi, ob dieser wisse, was hier vor sich gehe, was dieser verneint.

Auf dem Zocalo "arbeitet" Dureena. Sie läuft durch die Menge und sucht einfache Opfer – und wird fündig und bestiehlt dieses Opfer mit einem Messer (Eines also muss sie doch durch den Zoll geschmuggelt haben). Zwei Sicherheitsoffiziere betreten den Zocalo und haben Sheridans Zeichnungen in der Hand. Sie schauen suchend in die Menge und sehen Dureena. Diese sieht sie auch und versucht zu flüchten, doch die beiden Sicherheitskräfte verfolgen sie, ohne zu wissen, dass sie eine Diebin ist. Zwei weitere Sicherheitsoffiziere erscheinen vor ihr, so dass sie nun in der Falle sitzt. Erfolglos versucht sie, sich ihren Weg nach draußen freizukämpfen.

Lochley sitzt mit Sheridan in ihrem Büro und sie vergleichen seine Zeichnung mit einem Foto Dureenas. Die Zeichnung stellt sich als sehr genau heraus und Sheridan fragt Lochley, wer die Person sei. Dies verwundert Lochley, immerhin hatte Sheridan Dureena ja gezeichnet. Sheridan meint nur, dass das eine lange Geschichte sei und fragt nach dem Namen der Frau – Dureena Nafeel. Er erfährt, dass sie vor wenigen Tagen auf der Station angekommen sei und eine Diebin ist. Da Sheridan noch nie jemanden von Dureenas Rasse gesehen hatte, fragt er danach, woher diese kommt. Lochley sagt ihm, dass sie von Zander Prime sei, ein Name, den Sheridan wieder erkennt. Lochley meint, dass sie dachte, dass das eine tote Welt sei und Sheridan sagt, dass dies jetzt so sei – Zander Prime sei im Schattenkrieg komplett zerstört worden.

In einem Backflash sieht Sheridan nun, wie in den letzten Kriegstagen die Schatten ihre größte Waffe einzusetzen begannen – eine Todeswolke. Diese kann ganze Welten zerstören, indem sie thermonukleare Raketen tief ins Innere eines Planeten abfeuert, wo diese dann explodieren und den Planeten von innen zerstören. Zander Prime war einer der letzten Planeten, die von den Schatten zerstört wurden. Man hatte immer gedacht, dass niemand überlebt hatte – bis jetzt.

Lochley sagt Sheridan dann zu, dass sie Dureena – die wegen Diebstahls von der Station verwiesen werden soll – auf dem Weg zum Abflug bei ihm vorbei bringen würden, was sie möglicherweise ein wenig kooperativer mache. Nun meldet sich Lochleys Com-Link und ihr wird mitgeteilt, dass Captain Anderson von der Charon in der Leitung sei, der mit Sheridan sprechen wolle – es sei dringend. Lochley weist die Kommunikationszentrale an, Anderson durchzustellen und fragt, ob Sheridan ihn kenne. Dieser glaubt nicht, dass er Anderson kennt.

Nun erscheint Anderson auf dem Monitor und fragt Sheridan, ob er ihn zufällig gesucht habe. Lochley und Sheridan schauen auf dessen Zeichnungen – ein weiterer Treffer. Sheridan meint daher: "Es scheint jedenfalls so."

Im Konferenzraum begrüßen sich die beiden und stellen fest, dass sie in gewisser Weise erleichtert sind, da sie nun jeweils jemanden getroffen haben, der sie nicht für verrückt hält. Nun wird Dureena von einigen Wachen hereingebracht und Sheridan will sie gerade vorstellen, als sie auf ihn losgeht. Anderson und die Wachen überwältigen sie und halten sie fest – die ganze Zeit über schreit sie den verduzten Sheridan an: "Meine Welt ist tot. Mein Volk, meine Familie, alle sind tot – und es ist ihre Schuld."

In Lochleys Büro unterhält sich Garibaldi mit ihr über Sheridan und fragt sie, ob sie glaube, dass Sheridan seinen Verstand verliere. Sie entgegnet, dass sie das nicht wisse. Einerseits hätten schon zwei der Bilder einen realen Bezug gehabt, andererseits könne das auch Zufall sein. Alles was Lochley sagen kann ist, dass sich Sheridan nicht rational verhält. Es sei fast so, als handle er unter fremdem Einfluss.

Garibaldi meint, dass es das sein könnte. Er erinnert sich daran, dass das seltsame Verhalten Sheridans mit der Nachricht begann, die angeblich von Delenn stammte. Es könnte sich dabei, so vermutet er, um eine codierte Nachricht gehandelt haben, die direkt in sein Gehirn gepflanzt wurde. Lochley stellt fest, dass entweder etwas wirklich Wichtiges geschehe oder jemand dafür sorge, dass Sheridan dies glaube – eventuell um ihn und die Allianz zu diskreditieren. Garibaldi widerspricht dem nicht, ist aber der Überzeugung, dass er im Moment nur auf Sheridan aufpassen kann. Wenn Sheridan richtig liege, müssten sie ihm helfen, wenn er falsch liege, müssten sie einschreiten, bevor jemand verletzt wird.

Im Konferenzraum ist Dureena an einem Stuhl festgeschnallt. Sheridan erklärt ihr, dass er nicht verstehe, warum sie behauptet, dass er ihre Welt zerstört habe. Dureena antwortet ihm, dass ihr Volk nichts mit dem Krieg zu tun gehabt hätte und neutral geblieben sei. Als die Welten um sie herum zerstört worden seien, hätten sie Sheridan um Hilfe angefleht, aber die sei nicht gekommen. Sheridan sagt nachdrücklich, dass er gar nichts habe tun können. Seine Streitkräfte seien zu diesem Zeitpunkt in alle Winde zerstreut gewesen, andere Welten seien bedroht worden und man habe auch erst Nachricht von ihrem Planeten erhalten, als es schon zu spät gewesen sei.

Dureena ist sich zwar sicher, dass Sheridan etwas hätte tun können, doch dieser bleibt bei seiner Darstellung. Er habe sich jahrelang nach dem Krieg wieder und wieder dieselbe Frage gestellt. "Hätte ich mehr tun können? Hätten wir mehr Leben retten können, als wir getan haben?" Die Wahrheit aber sei, dass selbst wenn sie von der Bedrohung von Dureenas Heimat rechtzeitig gehört hätten, sie nichts gehabt hätten, um die Todeswolke der Schatten zu stoppen. Sie seien da schlicht unterlegen gewesen.

Dann sagt ihr Sheridan, dass sie ihm als Symbol für das, was ihrer Welt geschehen sei, nun böse sei. Er sei aber nicht verantwortlich dafür. Die Schatten hätten die Befehle gegeben – aber auch die hätten nicht den Abzug gedrückt. Auf Nachfrage Dureenas erklärt er dieser, dass die Schatten Helfer gehabt hätten – die Drakh. Und die seien immer noch in der Galaxis. Diese Erzählung sorgt dafür, dass Dureena wieder in ihren Traum von dem Drakh auf Daltron 7 fällt. Sheridans Stimme ruft sie dann in die Gegenwart zurück. Er befreit sie von ihren Fesseln und sagt ihr, dass er ihr nun die Chance gebe, jemandem das zurückzuzahlen, was ihrer Welt widerfahren sei.

Dureena beginnt nun, zu verstehen, dass darin die Bedeutung ihres Traumes gelegen haben könnte. Sie hatte gedacht, dass es sich bei dem Traum um Erinnerungen gehandelt habe – aber nun erwägt sie den Gedanken, dass dies Warnungen für die Zukunft gewesen sein könnten. Anderson fragt nun nach dem Drazi, den Sheridan gezeichnet hatte und wo dieser sei. Sheridan weiß das nicht und das beunruhigt ihn. Anderson fragt, ob sie auf den Drazi warten sollten, was Sheridan mit dem Hinweis auf Galens Aussage, dass die Drakh sich gerade auf einen großen Schlag vorbereiteten, verneint. Jede Verzögerung könne fatal sein, daher müssten sie nun gehen und hoffen, den Drazi später zu treffen.

Dureena sieht sich Sheridans Zeichnungen an. Eines der Gesichter zeigt eindeutig sie, was sie nicht versteht. Warum gerade diese Gesichter? Sheridan weiß das auch nicht, vermutet aber, dass jeder dieser Leute etwas Einzigartiges zum Gelingen der Mission beitragen könne. Anderson erwähnt nun, dass sie ein Problem haben könnten, da ihre Schiffe nicht ausreichend für einen Kampf gegen eine Macht wie die Drakh gerüstet seien. Sie bräuchten etwas deutlich Größeres als einen Erdzerstörer. Sheridan quittiert das mit einem Lächeln.

Am darauf folgenden Morgen spaziert Garibaldi in Lochleys Büro, um sich mit Sheridan zu treffen. Da dieser nicht da ist, fragt er Lochley, wo der Präsident denn sei. Lochley weiß das nicht, sie vermutete, dass er sich bei Garibaldi befindet. Die Nachforschungen ergeben, dass die Charon (Andersons Schiff) die Station verlassen hat. Daher vermutet Garibaldi, dass Sheridan dort mit an Bord ist und lässt sich mit Drake verbinden.

Sheridan ist Garibaldi diesmal jedoch einen Schritt voraus und hat Drake bereits von der Charon aus kontaktiert, um ihm mitzuteilen, dass es ein Sicherheitsproblem gäbe. Er hat Drake befohlen, keine weiteren Nachrichten zu akzeptieren, es sei denn, sie kämen auf der Frequenz, auf der ihn Sheridan gerade kontaktiert habe. Er versichert sich danach bei Anderson, dass dieser die Crew informiert hat. Das hat er und die Crew ist ebenso wie Anderson auf jeden Fall auf Sheridans Seite, egal wohin er sie auch führt. Dabei erfährt man, dass die Charon im Konflikt der Clark-Regierung mit Sheridans Truppen sich einst nicht auf Sheridans Seite geschlagen hatte. Diesmal würde die Charon aber Sheridan nicht hängen lassen.

An Bord der Excalibur trifft sich Drake mit Sheridan und entschuldigt sich dafür, noch nicht fertig zu sein. Er habe nicht mit einer so frühen Rückkehr Sheridans gerechnet. Sheridan stellt ihm daraufhin Anderson und die Crew der Charon vor, die das Schiff praktisch stürmen. Drake zeigt sich ein wenig unbehaglich ob des unerwarteten Besuchs, doch Sheridan setzt sich auf den Stuhl des Captains und niemand scheint Drake mehr zuzuhören.

Garibaldi versucht derweil von einem Whitestar aus verzweifelt aber vergeblich, Drake zu erreichen. Sie kommen einfach nicht durch. Ein Minbari vermutet, Sheridan wolle die neuen Schiffe stehlen und ein Blick in Garibaldis Gesicht verrät, dass er genauso denkt. Garibaldi ist überzeugt, Sheridan würde das tun, wenn er denke, dass er die Schiffe brauche und denke, dass er Recht habe.

An Bord der Victory hat Anderson mittlerweile das Kommando übernommen und tritt in Kontakt mit der Excalibur, um Sheridan mitzuteilen, dass sie startbereit sind.

Sheridan befiehlt den Start, bekommt jedoch die Meldung, das das Schiff noch fest angedockt sei. Sheridan wählt eine unorthodoxe Lösung und schießt sich aus dem Dock frei. Er sagt "Problem gelöst. Kurs auf..." Er macht eine Pause und erinnert sich daran, was Galen ihm gesagt hat, nämlich dass die Erde das gleiche Schicksal ereilen werde wie Daltron 7, wenn er nicht handle. Also setzt er einen Kurs auf Daltron 7 – die Excalibur und die Victory springen in den Hyperraum.

Einige Zeit später springen die Schiffe in den Normalraum und man sieht einen düsteren, toten Planeten. Sheridan kann nicht glauben, dass dies sie hier richtig sind, da die Datenbanken Daltron 7 als paradiesischen Ort beschreiben. Er ordnet eine Analyse des Planeten an und bekommt zur Antwort, dass die Oberfläche aus Kratern besteht, die Atmosphäre vergiftet, und es sehr kalt auf dem Planeten sei. Dureena erzählt Sheridan nun, dass genau dies auch ihrer Heimat widerfahren sei. Für Sheridan macht das keinen Sinn, da Daltron 7 weit weg vom Kriegsgebiet war, sogar weit weg von den wichtigsten Routen. Er lässt den Planeten nach Lebenszeichen absuchen. Es können zwar keine Lebenszeichen ausgemacht werden, aber man findet eine Energiequelle, die ein Notsignal drazischer Herkunft ist. Sheridan lässt ein Shuttle vorbereiten und Anderson tut es ihm gleich.

Auf Daltron 7 erkennt man, dass dies der Planet aus Sheridans Träumen ist. Sheridan, Anderson, Dureena und ihre Begleiter suchen nach der Herkunft des Notsignals. Nach kurzer Zeit findet Anderson das Gerät und nachdem er ein wenig Dreck weg geschafft hat, findet er auch die Leiche des Drazi. Sheridan vermutet, dass es sich um den Drazi seiner Zeichnungen handelt. Er glaubt, dass sich der Drazi mit ihm treffen wollte, aber vorher abgefangen wurde. Anderson möchte, dass der Leichnam untersucht wird, da der Drazi eine Nachricht hinterlassen haben könnte, in der erklärt wird, was passiert ist.

Eine Wache übergibt Anderson ein Computerpad. Er hatte seiner Crew eine genauere Oberflächenanalyse und weitere Unteruchungen befohlen. Da er im Schattenkrieg nicht dabei war, versteht er das Ganze nicht so recht. Auch hat er die Todeswolke nie gesehen. Er fragt Sheridan, ob er sicher sei, dass der Planet von der Todeswolke der Schatten zerstört wurde, was Sheridan bejaht. Nichts sonst hinterlasse eine solche Oberfläche. Anderson fragt darauf hin: "Und all das geschah vor sechs Jahren?"
Sheridan: "Genau. Die Schatten sind gegangen und haben sie [die Todeswolke] mit sich genommen."
Anderson: "Dann haben wir ein echtes Problem, Mr. President. Denn wenn meine Daten korrekt sind, ist das hier gerade vor einer Woche geschehen." Sheridan ist geschockt.

Der Drazi sieht aus, als ob er erst einige Tage tot sei. Die Wachen sagen Anderson unterdessen, dass sie am Körper des Drazi nichts gefunden hätten – sie seien wohl in eine Sackgasse geraten. Dureena zweifelt dies an, zieht ein Messer und schneidet in die Achselhöhle des Drazi. Sie tastet darin ein wenig herum und zieht einen Datenkristall heraus. Dieses Versteck kennt sie, wie sie anschließend mitteilt, von den Drazischmugglern. Man begibt sich wieder in die Shuttles.

Auf dem Shuttle zur Excalibur lobt Sheridan Dureena für ihre Tat. Er wundert sich aber darüber, dass eine (einfache) Diebin so viel über Schmuggel und fremde Lebensformen weiß. Doch Dureena geht darauf nicht ein, ihr macht Sorgen, dass er falsch lag damit, zu glauben, dass die Schatten beim Verlassen der Galaxis ihre Waffen mit sich genommen hatten. Sheridan sagt ihr, dass sie wussten, dass die Schatten manche ihrer Waffen auf anderen Planeten versteckt hatten. Man hatte nur geglaubt, dass niemand wisse, wo diese Waffen seien und wie man sie benutze. Die Drakh allerdings könnten dies wissen, da sie möglicherweise beim Bau der Waffen geholfen hätten.

Garibaldi hat mit seinem Whitestar mittlerweile die leeren Docks erreicht, in denen die Excalibur und die Victory lagen. Garibaldi überlegt und nach einiger Zeit kommt ihm in den Sinn, dass ihn Sheridan beauftragt hatte, über einen Planeten Erkundigungen anzustellen – Daltron 7. Er schaltet schnell und befiehlt, Kurs auf Daltron 7 zu nehmen.

Anderson nimmt von der Victory aus nun Kontakt zu seiner Frau Lynne auf, die in großer Sorge um ihn ist. Sie fragt ihn, wo er gewesen sei und sagt ihm, dass man ihr erzählt habe, dass er desertiert sei. Er erwidert, dass er nicht desertiert sei, nur zu einer höheren Macht versetzt. Er könne über einen offenen Kanal nicht darüber reden, er habe nur wissen wollen, ob sie und ihre gemeinsame Tochter Sarah wohlauf seien. Sarah erzählt ihm davon, dass sie einen Albtraum gehabt habe von einem Monster, das sie gejagt und gegessen habe. Anderson verspricht ihr, dass er die Monster von ihr fernhalten würde. Er wird von einer Nachricht von der Brücke unterbrochen, in der ihm mitgeteilt wird, dass man den Datenkristall des Drazi entschlüsselt habe. Er verabschiedet sich daraufhin von seiner Frau und seiner Tochter.

Auf dem Datenkristall, dessen Inhalt sich auch Sheridan und Dureena ansehen, erklärt der Drazi, dass ihn seine Träume nach Daltron 7 geführt hätten. Als er angekommen sei, sei die Todeswolke schon da gewesen. Er habe eine Sonde hineingesendet, deren Bilder zeigen, wie Raketen auf den blauen Planeten herunterprasseln. Er hat dann versucht, den Drakh, die die Wolke steuerten, zu folgen und wollte diese weiter untersuchen, es seien aber zu viele gewesen. Daher sei er nach Daltron 7 zurückgekehrt, um zu sehen, ob er dort noch irgendetwas retten konnte.

Anderson kontaktiert Sheridan und empfiehlt ihm, die Langstreckensensoren zu überprüfen – sie haben nämlich Gesellschaft. Vier Drakhschiffe kommen näher. Bisher haben die Drakh zwar noch keine feindseligen Aktionen gestartet, aber der Kommunikationsoffizier der Excalibur entdeckt Scan-Aktivitäten. Sie erkennen die Schiffe jedoch nicht. Sheridan befiehlt Anderson, die Drakh näher kommen zu lassen.

Sie erhalten eine Übertragung von den Drakh. Sheridan befiehlt, diese anzunehmen, aber weder mit Videosignal noch mit Audiosignal zu antworten. Er möchte die Drakh ausspionieren, ohne dass sie ihn auskundschaften können. Die Drakh fordern eine Identifizierung von den beiden Schiffen. Sheridan möchte, dass nicht geantwortet wird, aber Dureena hat eine Idee: Sie schlägt vor, eine reine Audionachricht zurück zu schicken, die besagt, dass man her gekommen sei, um seinen Feinden einen Besuch abzustatten, aber herausgefunden habe, dass sich schon jemand um diese gekümmert habe und dass man hoffe, demjenigen, der das getan habe, danken zu können.

Sheridan zögert, doch Dureena meint, dass die Drakh unabhängig davon, wie mächtig sie seien, jeden Alliierten annehmen müssten, den sie bekommen könnten. Daher solle man einfach versuchen, die Drakh davon zu überzeugen, dass man ein solcher Verbündeter sei, um dann zu sehen, was geschehe.

Sheridan stimmt daraufhin dem Versuch zu, doch bevor sie ihre Antwort senden können, ertönt ohrenbetäubender Lärm – die Drakh scheinen eine Nachricht von außerhalb des Systems zu erhalten. Daraufhin stoppen die Drakhschiffe ihre Annährung an die beiden Prototypen und eröffnen das Feuer.

Anderson kann eines der Schiffe einfach zerstören und er macht sich auf die Jagd nach dem zweiten. Sheridan kümmert sich derweil um die beiden anderen Schiffe. Diese bewegen sich auf ein Feld zu, indem anscheinend alles absorbiert wird, sogar Licht. Sheridan befiehlt, die Hauptwaffe einzusetzen. Er schießt in das Feld und zerstört dabei die beiden fliehenden Drakhschiffe. Nun dauert es 50 Sekunden, bis das Schiff wieder Energie hat, sie sind jedoch nur zehn Sekunden von dem Feld entfernt.

Als sie in das Feld getrieben werden, sind sie von Dunkelheit umgeben, Sheridan lässt untersuchen, ob dieser Ort der sei, der auf dem Drazi-Datenkristall zu sehen gewesen sei – er ist es. Wenig später treten sie auf der anderen Seite des Feldes wieder aus – und sehen sich einer großen Drakhflotte gegenüber.

Während die Victory noch versucht, herauszufinden, ob die Excalibur wirklich in dem Feld ist, kommt diese auch schon wieder feuernd aus dem Feld heraus – verfolgt von Drakhschiffen. Sheridan erzählt nun Anderson, dass die Drakhflotte sich auf den Weg gemacht habe. Da er nicht glaubt, dass deren Schiffe selbst Sprungpunkte in den Hyperraum öffnen könnten, hat er einen "Plan": So schnell wie möglich abhauen und hoffen, dass die Drakh nicht schnell genug sind, um ihnen an einem von ihnen geschaffenen Sprungpunkt in den Hyperraum zu folgen, bevor dieser Sprungpunkt sich wieder schließt.

Es öffnet sich ein Sprungpunkt und die Excalibur springt in den Hyperraum. Der Sprungpunkt schließt sich schnell und zerstört dabei einige Drakhschiffe, die der Excalibur gefolgt waren. Auch die Victory springt in den Hyperaum und bei der Schließung ihres Sprungpunktes werden weitere Drakhschiffe zerstört.

Sheridan versucht nun die ungläubige Lochley in sein Wissen einzuweihen, dass die Drakh mit einer Todeswolke der Schatten in Richtung Erde unterwegs seien. Er bittet sie inständig, ihm zu helfen und für eine Generalmobilmachung auf der Erde zu sorgen. Das könne nur sie, da sie noch der Erdregierung zugeordnet sei. Schließlich sagt ihm Lochley zu, zu tun, was sie könne. Sheridan dankt ihr und beendet die Kommunikation. Lochley versucht nun um 3 Uhr nachts Ortszeit Präsidentin Luchenkos Büro via Goldkanal zu erreichen.

Garibaldi wird nun ebenfalls von Sheridan in Kenntnis über die Lage der Dinge versetzt, glaubt ihm aber ebenso wenig wie Lochley. Allerdings will sich Sheridan nicht länger mit Garibaldi streiten, er wollte ihn warnen, da es möglicherweise einen Maulwurf gibt. Garibaldi äußert daraufhin den Verdacht, dass sich der Maulwurf an Bord der Excalibur befindet und teilt Sheridan mit, dass Dureena ein Mitglied der Diebesgilde sei und eine ellenlange Akte habe. Auf Rückfrage Sheridans bestätigt ihm Dureena das.

Allerdings führt sie aus, dass sie schon sehr dumm sein müsse, wenn sie der Maulwurf wäre, da sie dann mit den anderen sterben würde. Sheridan erzählt Garibaldi von der Attacke der Drakh auf sein Schiff. Die Drakh hätten dann ein sehr starkes Signal bekommen und seien zum Angriff übergegangen.

Sheridan erzählt Garibaldi von der ungewöhnlichen Transmission, die unmittelbar vor dem Angriff der Drakh registriert wurde und nach der die Drakh offensichtlich wussten, wer in den, ihnen bis dahin unbekannten, Schiffen war. Jemand musste den Drakh also davon erzählt haben. Garibaldi geht nun ein Licht auf und er fragt Sheridan, wann genau diese Transmission war. Da sich das mit einer Kommunikationsanomalie auf seinem Schiff deckt, enttarnt er kurze Zeit später Drake als den Maulwurf, überwältigt und vernimmt ihn.

Danach sagt er Sheridan das, was dieser ohnehin "wusste": Die Drakh sind wirklich auf dem Weg zur Erde. Sie wollen ein Exempel statuieren, das jeder in der Allianz versteht, indem sie die Erde auslöschen. Sheridan hofft nun, dass Lochley die Erde dazu bringen konnte, alle Kräfte zu mobilisieren. Wenigstens eine gute Nachricht gibt es – die Drakh haben "nur" eine Todeswolke, wollen aber nicht, dass das jemand weiß. Während sie im Gebiet der Erde aus dem Hyperraum springen, bittet er Garibaldi, so schnell wie möglich nachzukommen, damit sie im worst case so viele Überlebende wie möglich retten könnten. Rund um die Erde sieht man unzählige Erdenkreuzer und Kampfschiffe der Allianz bereit stehen.

Gerade als ein General der Erde seine Zweifel über das wirkliche Bestehen einer Bedrohung äußert, öffnen sich hunderte von Sprungpunkten vor ihm. Sheridan erklärt dem General, dass die Flotte selbst nicht das Hauptziel der Drakh sei, sondern es ihnen darum gehe, die Todeswolke zum Einsatz zu bringen. Die Excalibur und die Victory seien dabei die Schiffe mit der besten Chance, diese Todeswolke zu vernichten. Die Schlacht beginnt.

Sheridan lässt nun mit voller Kraft die Wolke beschießen – mit möglichst großer Streuung. Nicht, um sie zu beschädigen, sondern um zunächst zu wissen, aus was sie besteht. Er bekommt heraus, dass es eine Art geordneten Aufbau der Wolke gibt, den er nun scannen lässt. Das Ergebnis ist, dass die Hauptstruktur der Wolke so groß wie ein Planet ist. Um also dagegen bestehen zu können, müssen sie den richtigen Angriffspunkt finden. Dies wiederum erinnert Dureena an ihren Traum, in dem ihr Galen sagt, dass sie vorsichtig bei der Wahl ihrer Ziele sein solle, da sie nur einen Versuch haben werde.

Er vermutet die Kontrollzentrale der Wolke im Zentrum. Dureena widerspricht. Sie sei, wie Garibaldi zutreffend herausgefunden habe, eine Diebin – und stolz darauf. Sie arbeite, lebe und denke wie eine Diebin – und genau so denken ihrer Meinung nach auch die Drakh. Das Erste aber, was ein Dieb lernt, ist, dass die größten Juwelen niemals im Safe versteckt seien. Sie seien in einer Schachtel oder einem Buch in der Nähe des Safes versteckt, also nie am offensichtlichen Platz. Daher lerne man als Diebin, dahin zu sehen, wo andere nicht wollen, dass man hinsieht. Sie zeigt auf einen auf den ersten Blick unauffälligen Bereich, der sich bei näherer Betrachtung aber als besonders gesichert herausstellt und vermutet die wichtigsten Kontrollen dort.

Anderson nimmt Kontakt zu Sheridan auf, da sich die feindlichen Schiffe ihrer Position näherten. Die Zeit läuft ihnen davon und sie können nur entweder die Wolke oder die Kampfschiffe der Drakh in Schach halten. Was auch immer Sheridan zu tun gedenke, er solle es besser schnell tun. Dureena versichert Sheridan nochmals, dass sie sehr sicher sei, dass sie richtig liege. Sie wäre nicht da, wenn es dafür keinen Grund gebe, wenn sie nicht auch etwas beitragen könnte. In ihrem Fall sei das eben vielleicht eine Art, zu denken.

Sheridan stimmt dem zu und befiehlt einen Angriff mit voller Kraft – auf Dureenas Ziel. Die Excalibur und die Victory fliegen in die Wolke und feuern aus allen Rohren. In der Wolke sieht man, dass die Struktur derselben organisch ist, ähnlich der eines Schattenschiffes. Arme mit drei Fingern sind zum Beispiel auszumachen.

Auf der Victory teilt der erste Offizier Anderson mit, dass sie mit dem Waffensystemen nicht durchdrängen und nur noch Minuten von der Erde entfernt seien. Die Victory selbst ist arg mitgenommen und Anderson ist frustriert, da er seiner Tochter versprochen hatte, die Monster von ihr fern zu halten. Was für ein Vater wäre er, wenn er sein Versprechen nicht halten könnte? Er nimmt Kontakt zu Sheridan auf und schlägt ihm vor, dass Sheridan seine Hauptwaffe abfeuern soll, während die Victory die Excalibur beschützt. Das sollte zumindest den Weg auf ihr Ziel freischießen, so dass dann die Victory ihre Hauptwaffe darauf abfeuern kann und dabei von der Excalibur beschützt wird. Sheridan stimmt diesem Plan zu und zerstört mit der Hauptwaffe einige Drakhschiffe.

An Bord der Victory fragt der erste Offizier nach Befehlen und ist nicht überrascht, als Anderson Rammgeschwindigkeit anordnet. An Bord der Excalibur erfährt Sheridan, dass sich die Victory wegbewegt und dabei aus allen Rohren feuert. Die Victory selbst steht unter schwerem Feuer und man sieht, wie die Beschädigungen dramatische Ausmaße annehmen. Am Ende aber rammen sie ihr Ziel.

Auf einmal beginnen überall Raketen herumzufliegen – die Zerstörung des Kontrollzentrums muss also den Mechanismus verfrüht ausgelöst haben. Er befiehlt allen, aus der Nähe der Wolke zu verschwinden. Die Excalibur und andere Schiffe versuchen, noch aus der Wolke herauszukommen, bevor diese sich schließt. Die Raketen schießen nun auf alles, was sich bewegt und in letzter Sekunde entkommen die Schiffe der Wolke. Eine große Anzahl von Drakhsschiffen ist hingegen nun in der eigenen Wolke gefangen und die Raketen und die explodierenden Schiffe setzen eine Kettenreaktion in Gang, an deren Ende die Wolke zuerstört ist.

Doch es sind nicht alle Drakhschiffe zerstört worden – einige frachterähnliche Schiffe fliegen auf die Erde zu. Die planetare Verteidigung zerstört so viele davon wie irgend möglich, doch manche kommen nah genug, um ihre Arbeit zu tun – schwarzer Nebel tritt aus ihnen hinaus. Sheridan und Dureena verstehen nicht, was gerade geschehen ist.

Galen und einige andere Technomagier sitzen unterdessen um ein Feuer. Sie haben die Schlacht durch eine Kristallkugel verfolgt. Auf einmal gibt es ein Donnergrollen und alle Technomagier außer Galen verschwinden. Galen sitzt alleine da und eine Stimme ruft ihn – seine Anwesenheit ist wieder mal erforderlich.

Auf Babylon 5 spricht Sheridan mit Garibaldi und Lochley in deren Büro. Die Drakh haben die Erde vergiftet. Sie haben eine biogenetische Seuche auf der Erde abgesetzt, so dass diese nun unter strikter Quarantäne steht. Niemand darf von der Erde wegfliegen oder zu ihr hin. Auf Grund der Komplexität des Virus gehen die Biowaffenexperten der Erde davon aus, dass die Seuche wahrscheinlich von den Schatten stammt. Anscheinend hatten die Drakh entweder nicht die Zeit oder nicht die Fähigkeit, sie an die menschliche Biologie anzupassen – jedenfalls wird das Virus Zeit brauchen, bis es sich angepasst hat. Ungefähr fünf Jahre blieben der Erde, ein Heilmittel zu finden. Nach diesen fünf Jahren wäre sonst jeder Mann, jede Frau und jedes Kind auf der Erde tot.

Garibaldi fragt, wie man ein Heilmittel finden könnte, wenn die Seuche selbst von den Schatten hergestellt wurde? Sheridan antwortet, dass sie keines herstellen könnten. Da die Seuche aber von außerhalb kommt, gebe es die Möglichkeit, dass es irgendwo in der Galaxis ein Heilmittel gibt. Sie wissen, dass es andere Rassen gab, die ähnlich alt wie die Schatten seien. Eine dieser Rassen müsse einfach ein Heilmittel haben und nun müsse man eben diese Rassen finden.

Sheridan hat Präsidentin Luchenko unterdessen versichert, dass er alle Ressourcen der Allianz und die komplette Whitestarflotte zur Verfügung stellt. Sie würden die Excalibur in ein Forschungsschiff umwandeln. Die Rangers sollten künftig in "jeder Ecke des Alls" nach Spuren eines Heilmittels suchen und die Excalibur dann diesen Spuren folgen.

Die Drakh haben das Konstruktionsdeck der Excalibur zerstört, so dass es lange dauern wird, bis man diesen Schiffstyp erneut bauen oder gar weiter entwickeln kann. Bis dahin bleibt die Excalibur das einzige Schiff ihrer Art.

Während nun Dureena Galen auf der Station begrüßt sagt Sheridan: "Diejenigen, die die Excalibur kommandieren werden, werden niemals aufhören, niemals aufgeben und niemals nachlassen, bis ein Heilmittel gefunden ist. Und wir werden jede Hilfe annehmen, die wir bekommen können. Von wem oder von wo auch immer sie kommen mag. Denn dies ist eine Situation, die alle Grenzen, alle Unterschiede und alles Misstrauen überstrahlt. Dies ist eine Mission, bei der es um das Überleben der Erde an sich geht. Was wir in den nächsten fünf Jahren tun werden – hier, zu Hause und in der Dunkelheit zwischen den Sternen, wird bestimmen, ob eine ganze Welt leben wird... oder sterben. Es ist ein Kampf, den wir nicht verlieren dürfen. Und nicht verlieren werden."

Auf der Erde geht die Sonne auf.