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Im Gespräch mit Deadline im Rahmen ihres Podcasts "Crew Call" sprach Alex Kurtzman über die nahe Zukunft des Star-Trek-Franchises bei CBS. Obwohl sich Fans auf einiges Neues freuen können, betont Kurtzman wie wichtig es ist, dass sich nicht alles gleich anfühlt. Daher wurden für Star Trek: Picard, Sektion 31, die animierten Serien und auch die dritte Staffel von Star Trek: Discovery eine ganze Reihe an kreativen Köpfen hinter der Kamera beauftragt.
Einer dieser kreativen Köpfe ist kein geringerer als Patrick Stewart. Keiner kenne Jean-Luc so gut wie er, sagt Kurtzman, und ohne Stewarts Zustimmung und Ideengebung im Writers Room wäre die Picard-Serie überhaupt nicht denkbar. Seine On-Screen Nummer Eins, Jonathan Frakes, wurde auch bei Star Trek: Picard als Regisseur tätig und gab kürzlich das Ende der Dreharbeiten für Staffel 1 bekannt. Die Serie ist heiß erwartet und soll in diesem Herbst-/Winterprogramm bei CBS All Access beziehungsweise international bei Amazon Prime starten. Wie der stimmungsvolle Teaser bereits verrät, ist irgendetwas passiert, das Jean-Luc dazu bewog, die Sternenflotte zu verlassen. Im Angesicht einer neuen dringenden Aufgabe beleuchtet die Serie so auch, was in all den Jahren seit Star Trek: Nemesis geschehen ist. Unter anderen soll Picard einige Entscheidungen getroffen haben, mit denen er sich nicht sonderlich wohl fühlt.
Wie bereits bekannt sind bereits die Animationsserie Lower Decks von Mike McMahan (Rick & Morty) und eine weitere für den Sender Nickelodeon, gezielt für die ganze Familie, in Arbeit. Kurtzman beschreibt, dass zwar typische "A-Plots" wie aus Trek-Serien bekannt vorkommen, aber eben im Hintergrund geschehen, während eher alltägliche Crew-Abenteuer im Fokus der Handlung stehen sollen.
In den Startlöchern steht auch die Spin-off-Serie Sektion 31 mit Michelle Yeoh. In welcher Zeit und Rahmen die Handlung genau ansetzt, ist noch unbekannt und hängt natürlich mit der weiteren Entwicklung von Star Trek: Discovery zusammen. Sobald da die anstehende dritte Staffel abgedreht ist, geht es mit der Produktion von Sektion 31 in die heiße Phase. Noch ist also abzuwarten, ob es die Discovery oder auch nur Georgiou zurück in die ursprüngliche Discovery-Zeit schafft oder eben weit, weit in der Zukunft spielt.
Zwar ist es leider immer noch keine Ankündigung für eine eigene Enterprise-Serie mit Pike und Spock, doch eben auch keine klare Absage. Wie die Darsteller Anson Mount und Ethan Peck erst kürzlich auf der FedCon abermals betonten, würden sie eine solche Serie sehr begrüßen. Und auch bei den Produktionsverantwortlichen stößt man da nicht auf taube Ohren, wie Kurtzman durchblicken lässt:
"Natürlich werden wir Spock nicht unbedingt in Discovery wiedersehen, weil wir da offensichtlich viel zu weit in die Zukunft gesprungen sind, dass dies überhaupt keinen Sinn machen würde. Aber die Idee Ethan, Anson, Rebecca und die Enterprise zurückzubringen...ich mein, wir haben es alle so sehr geliebt und einen Weg zu finden das möglich zu machen ist etwas, über das wir definitiv nachdenken."