4.01 The Hour Of The Wolf / In der Stunde des Wolfs

Regie:
David J. Eagle
Drehbuch:
J. Michael Straczynski

Hauptdarsteller:
Bruce Boxleitner (Captain John Sheridan)
Claudia Christian (Cmdr. S. Ivanova)
Jerry Doyle (Michael Garibaldi)
Mira Furlan (Delenn)
Richard Biggs (Dr. Stephen Franklin)
Stephen Furst (Vir Cotto)
Bill Mumy (Lennier)
Jason Carter (Marcus Cole)
Jeff Conaway (Zack Allan)
Patricia Tallman (Lyta Alexander)
Andreas Katsulas (G'Kar)
Peter Jurasik (Londo Mollari)

Gaststars:
Ed Wasser (Morden)
Wortham Krimmer (Imperator Cartagia)
Wayne Alexander (Lorien)
Damian London (Minister)
Ardwight Chamberlain (Kosh)
Mark Hendrickson (Botschafter der Drazi)
Rick Ryan (Botschafter der Brakiri)

Kurzinhalt

Captain Sheridan scheint auf Z'ha'dum verschollen zu sein und auch von Garibaldi fehlt jede Spur. Delenns und Ivanovas Bemühungen um die Allianz gegen die Schatten stoßen auf Widerstand von unerwarteter Seite. Unterdessen trifft Londo Mollari in der Heimat ein.

Inhalt

Seit einer Woche sind Sheridan und Garibaldi nun schon verschwunden und Commander Ivanova ist tot unglücklich und verflucht den Tag, der sie nach Babylon 5 brachte.

Londo Mollari ist derweil auf Centauri Prime wo er in Kürze Imperator Cartagia kennen lernen wird, für den er tätig sein soll. Delenn hat sich zurückgezogen um zu fasten und zu beten und G’Kar ist damit beschäftigt, all seine Beobachtungen aufzuschreiben.

Auf einer Sitzung möchte Ivanova die Ligawelten für einen Angriff auf Z’ha’dum gewinnen, läuft mit ihrem Vorschlag jedoch ins Leere und die Zusammenkunft verläuft unerfreulich.

Ebenso unerfreulich, was jedoch nicht anders zu erwarten war, stellt sich für Londo Imperator Cartagia dar. Unterdessen erfährt Vir Cotto aus Geheimdienstberichten, dass Sheridan die gesamte Schattenstadt vernichtet habe was allerdings auch nahe legt, dass der Captian nicht mehr lebt.

Londo begegnet am Hof des Imperators einem alten Bekannten der ihm eine beängstigende Geschichte erzählt, während Delenn nun Botschafter Kosh um Beistand bittet.

Zack Allan überrascht einen Eindringling in Garibaldis Quartier.

Kritik

von Gisa von Delft

Der Sprung in die neue Staffel funktioniert ausgezeichnet, gewissermaßen übergangslos knüpft sie, auch spannungsmäßig, an. Erst ganz am Schluss sehen wir, dass einer der vermissten Hauptdarsteller noch vorhanden ist, aber wie oder wo bleibt vorerst ungeklärt.

Fabelhaft inszeniert und gespielt ist der Centauri-Imperator, man möchte ihm ein Förmchen in die Hand drücken und ihn in den Sandkasten schicken. Und so multiplizieren sich die Dinge die das Intrigenspiel der Centauri auf den Weg gebracht hat und Londo steht nun davor wie einst Goethes Zauberlehrling. Nun, wir werden abwarten müssen ob es ihm noch gelingt, das Schlimmste abzuwenden, ob es sich überhaupt noch abwenden lässt.

Was ist mit Garibaldi? Über Sheridan erfahren wir zumindest, dass sich da noch irgendetwas tut, aber ist der Chief noch irgendwo lebend vorhanden? Wird sein Hausgott ihn beschützen? Was für eine Idee, da hatte man doch sogar in dieser Episode noch eine Stelle zum Lachen. Schön auch, wie sich die beiden ungleichen Freunde Garibaldis um ihn sorgen, das hätte aber auch gerne noch der eine oder andere mehr tun dürfen.

Aber auf jeden Fall bleibt die aufgebrachte Spannung aus der 3. Staffel voll erhalten – und das ist auch gut (gemacht) so.