4.10 Racing Mars / Captain Jack

Regie:
Jesus Trevino
Drehbuch:
J. Michael Straczynski

Hauptdarsteller:
Bruce Boxleitner (Captain John Sheridan)
Claudia Christian (Cmdr. Susan Ivanova)
Jerry Doyle (Michael Garibaldi)
Mira Furlan (Delenn)
Richard Biggs (Dr. Stephen Franklin)
Stephen Furst (Vir Cotto)
Bill Mumy (Lennier)
Jason Carter (Marcus Cole)
Jeff Conaway (Zack Allan)
Patricia Tallman (Lyta Alexander)
Andreas Katsulas (G'Kar)
Peter Jurasik (Londo Mollari)

Gaststars:
Donovan Scott (Captain Jack)
Mark Schneider (Wade)
Clayton Landey (Nummer Zwei)
Marjorie Monaghan (Nummer Eins)
Jeff Griggs (Dan Randall)

Kurzinhalt

Stephen und Marcus machen auf dem Transporter eine Bekanntschaft, die sie auch auf dem Mars weiter begleitet, wo sie auf den Marswiderstand stoßen. Sheridans Versuch, dass gestörte Verhältnis zu Garibaldi zu kitten, gipfelt in einem ziemlichen Desaster was ein paar Männer interessiert beobachten. Ivanova kümmert sich unterdessen um den Nachschub von Versorgungsgütern.

Inhalt

Nachdem Captain Sheridan Ivanova mitteilt, dass die Versorgungsgüter aufgrund der Quarantäne allmählich knapp würden, übernimmt sie die Aufgabe, sich um dieses Problem zu kümmern. Im gleichen Atemzug enthebt sie ihn für ein paar Tage des Kommandos, da er nach den letzten Monaten dringend etwas Erholung nötig habe.

Dr. Franklin und Marcus Cole befinden sich immer noch auf dem Transporter auf der langweiligen Reise zum Mars. Nun stellen sie fest, dass es noch einen Mitreisenden gibt, der sich als Captain Jack vorstellt und zunächst als Bruder des Piloten ausgibt. Als er aber schließlich sicher ist, es mit den richtigen Personen zu tun zu haben, gibt er sich als ihr Kontaktmann zu erkennen.

Sheridan trifft unterdessen auf Garibaldi und versucht mit ihm über sein abweisendes Verhalten zu sprechen. Dabei kommt es allerdings zu einem heftigen Wortwechsel in dessen Verlauf Garibaldi Sheridan wissen lässt, dass er den Personenkult unmöglich findet und es für notwendig hält, an seinem Podest zu wackeln. Sheridan indess warnt Garibaldi davor, andere zu verletzen um ihn zu treffen.

Diese Auseinandersetzung wird von einigen Männern beobachtet, die Garibaldi kurz darauf ansprechen um sich mit ihm über Gemeinsamkeiten in ihren Ansichten zu unterhalten. Garibaldi geht jedoch nicht darauf ein.

Marcus und Stephen sind in Begleitung Captain Jacks mittlerweile auf dem Mars angekommen. Der Zugang zur Widerstandsgruppe erweist sich allerdings als unerwartet schwierig.

Als unerwartet schwierig stellt sich für Sheridan auch die nächste Stufe des Kennenlernrituals mit Delenn heraus.

Kritik

von Gisa von Delft

Bisher bot die 4. Staffel noch keinen wirklichen Anlass zur Beanstandung, aber mit dieser Folge war ich dann doch nicht so zufrieden.

Zwar finde ich das Team Franklin/Cole, was die verbalen Interaktionen betrifft, sehr gelungen, aber diese ganze Reise zum Mars hat mich eher gelangweilt. Auch die Captain Jack Geschichte mit dem Symbionten hätte nicht unbedingt sein müssen – sie führt schließlich zu genauso wenig wie die Vindrizi-Geschichte ("Exogenesis/Die Hüter des Wissens").

Besser gefallen hat mir da doch die Entwicklung um Sheridan und Garibaldi. Die Entfremdung und die Versuche, den alten Zustand wieder herzustellen, das Scheitern und die daraus resultierende Ratlosigkeit oder auch „Bockigkeit“ sind für mich sehr nachvollziehbar.

Auch wenn man noch nicht recht weiß, was damit wieder in Gang gesetzt werden soll, ist es doch eine Stärke der Serie, nun - da wir mittlerweile erfahren haben, dass jedes Detail einmal wichtig werden kann – den Zuschauer sehr aufmerksam und gespannt den Verlauf verfolgen zu lassen. Das macht die sich ziehende Mars-Reise dann doch ein wenig wieder wett.