Das Filmstudio Universal hält an den Plänen fest, die Figuren der klassischen Monsterfilme der 1920er bis '50er Jahre in einem eigenen Filmuniversum neu zu etablieren. Zu den bekanntesten Figuren der "Universal Monsters" gehören Dracula, die Mumie, der Unsichtbare oder auch Frankenstein. Alex Kurtzman (Star Trek) und Chris Morgan (Fast & Furious 7) zeichnen sich kreativ für das neue Filmuniversum bzw. Monsterverse verantwortlich. Den Auftakt der Reihe gibt der Reboot zu Die Mumie, der 2017 in die Kinos kommt. Weitere Filme aus dem Monsterverse sollen dann im Jahrestakt folgen, in denen weitere Charaktere eingeführt werden und letzlich auch mit den anderen interagieren sollen.

Donna Langley aus dem Vorstand des Filmstudios sagt dazu: "Die Charaktere werden über die jeweiligen Filme hinweg miteinander zu tun haben. Im Moment brüten wir über diesem Thema und nehmen uns auch die Zeit, damit es vernünftig wird.". Alex Kurtzman, der 2016 auch mit der Entwicklung und Produktion der neuen Star-Trek-Serie beschäftigt sein wird, möchte gut durchdacht an die Sache rangehen: "Wir entwickeln eine Mythologie und überlegen, welche Regeln es gibt. Welche davon können gebrochen werden, welche bleiben unantastbar? Wir wollen aus einem Pool von kreativen Köpfen schöpfen und einen Weg finden, deren Monster in unser Universum zu integrieren.".

Zehn Autoren, Storyboard-Künstler und Designer sind derzeit mit den Konzeptarbeiten beschäftigt. Nach Die Mumie geht es mit Filmen zu Dracula, Van Helsing, Bride of Frankenstein und Wolfman weiter. Eigentlich wollte man auch Dracula Untold mit Luke Evans mit dem Monsterverse verbinden. Da der Film jedoch floppte (zumindest inhaltlich), wird dieser ignoriert und der Charakter zu einem späteren Zeitpunkt neu eingeführt.