In den USA traten zum viertägigen Memorial-Day-Wochenende mit X-Men: Apocalypse (20th Century Fox) und Alice im Wunderland - Hinter den Spiegeln (Disney) zwei Blockbuster zum Kopf-an-Kopf-Rennen an. Letzterer geht jedoch als klarer Verlierer aus dem Rennen und könnte sich für Disney als Flop erweisen.

Das Startergebnis des 170 Millionen Dollar teuren Fantasy-Sequels liegt mit 31 Millionen (drei Tage) bzw. 40 Millionen (vier Tage) weit hinter den Projektionen von 60 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Der erste Alice-Film als dem Jahr 2010 ging mit 116 Millionen Dollar an den Start, konnte allein in den USA 334 Millionen, weltweit knapp über eine Milliarde Dollar einspielen. Dieser profitierte jedoch als erster großer 3D-Blockbuster nach James Camerons Avatar vom 3D-Hype.

Wesentlich besser ist es um X-Men: Apocalypse bestellt, der 66 Millionen (drei Tage) bzw. 80 Millionen Dollar (vier Tage) einspielen konnte und damit die Spitzenposition der US-Charts einnimmt. Der Film von Bryan Singer trifft damit die kommerziellen Erwartungen von 20th Century Fox, bleibt jedoch hinter seinem Vorgänger X-Men: Zukunft ist Vergangenheit zurück, der am selben viertägigen Wochenende vor zwei Jahre 110 Millionen Dollar einnehmen konnte.

Weltweit hat X-Men: Apocalypse bis zum 27. Mai bereits 115 Millionen Dollar eingespielt. Nach diesem Wochenende sollte das weltweite Gesamtergebnis die 250-Millionen-Marke durchbrochen haben. Der Film hat ein Produktionsbudget von 178 Millionen Dollar.