Unter den Gründern von Image Comics befanden sich 1992 Comicgrößen wie Todd McFarlane (Spawn), Jim Lee (WildC.A.T.S.), Marc Silvestri (Witchblade), Erik Larsen (Savage Dragon) und Rob Liefeld (Deadpool). Letzterer steuerte zum Image Verlag die Serie Youngblood bei. Nach längeren Pausen und Veröffentlichungen von Youngblood bei anderen Verlagen nimmt Liefelds Serie jetzt bei Image Comics einen neuen Anlauf.

Im Mai soll das erste Comicheft der neuen Serie in den amerikanischen Comicläden erhältlich sein. Getextet wird der Neustart von Chad Bowers (X-Men '92, Deadpool: Bad Blood). Für die Zeichnungen ist der noch unbekannte Jim Towe zuständig.

Die Youngbloods sind ein Superheldenteam, das der US-Regierung untersteht. Zu den Mitgliedern zählen unter anderen: der Bogenschütze Shaft, der lebendiger Steinblock Badrock, der Auftragskiller Chapel und das russische Modell Vogue.

In den neuen Youngblood-Comics soll es um die App namens "Help!" gehen, mit der man im Notfall entscheiden kann, welcher Held einen retten soll. Als plötzlich einer der Helden auf der App fehlt, forscht sein Freund nach und sieht sich gezwungen, das weltweit gehasste Superheldenteam, die Youngblood, wieder zu beleben.

Im Laufe der Jahre haben neben Liefeld Autoren wie Alan Moore (Watchmen), Robert Kirkman (The Walking Dead) und Mark Millar (Kingsman) an der Serie gearbeitet. Trotzdem blieb in den letzten Jahren der Erfolg der Youngbloods aus. Nachdem Liefeld 1997 Image Comics verlassen hatte, erschien die Serie bei verschiedenen Verlagen. Die Miniserien Youngblood: Bloodsport oder Youngblood: Genesis kamen nicht über einige wenige Ausgaben hinaus, was zum Teil an der ungeklärten Rechtslage einiger Figuren lag.