Was tust du, wenn du gefesselt neben einer Leiche in der Einsamkeit liegst und langsam den Verstand verlierst? Dieser Frage muss sich Jessie in einem einsam gelegenen Sommerhaus am Lake Kashwakamak stellen.
Die Geschichte von Gerald's Game (deutscher Titel Das Spiel) ist kammerspielartig aufgebaut und spielt sich zum Großteil im Schlafzimmer des Sommerhauses ab. Jessies Mann Gerald hat sie - in dem Versuch, das Sexleben nach 17 Ehejahren interessanter zu gestalten - ans Bett gefesselt. An diesem Tag herrscht jedoch kein gegenseitiges Einverständnis für derartige Spiele. Jessie, die anfangs noch neugierig darauf war, kann dieser Spielart nicht viel abgewinnen und bittet ihren Mann, sie zu befreien. Als Gerald ihre Bitte jedoch nicht ernst nimmt und es als Teil des Spiels betrachtet, weiß Jessie sich nicht anders zu helfen - Gerald trifft ein heftiger Tritt. Mit fatalen Folgen.
Seit Mai 2014 stand fest, Stephen Kings Roman zu verfilmen. Die Regie übernahm Mike Flanagan (Before I Wake). Er schrieb in Zusammenarbeit mit Jeff Howard auch das Drehbuch. Gedreht wurde ab Oktober 2016 in Mobile, Alabama. Carla Gugino (Sin City) ist Jessie, und Bruce Greenwood (Kingsman: The Golden Circle) stellt den titelgebenden Gerald dar. Über den Rohschnitt von Gerald's Game meinte Stephen King, dass der Film "hypnotisch, gruselig und großartig" sei.
Gerald's Game ist ab heute bei Netflix verfügbar.