Nicht nur der fast fertiggestellte Batgirl-Film und die geplante Adaption der Wonder Twins sind Opfer des neu angekündigten 10-Jahres-Planes des DC Extended Universe geworden. Wie nun Filmemacher Kevin Smith in seinem Hollywood-Babble-On-Podcast verriet, werden auch die Arbeiten an der Serie Strange Adventures nicht mehr weiterverfolgt: 

"Die Streichung von Strange Adventures machte für mich Sinn, denn niemand kennt diese Figuren, und es klang nach einer teuren Serie."

Basierend auf den gleichnamigen fantasievollen beziehungsweise verstörenden Comics sollte Strange Adventures die erste Anthologie-Serie im DC Extended Universe werden, und damit in jeder Episode ein anderer Superheld aus dem Fundus von DC Comics in den Mittelpunkt stehen. Das Projekt wurde erstmals 2019 angekündigt und sollte, wie auch die Arrowverse-Serien von Greg Berlanti und dessen Produktionsfirma verwirklicht werden.

Smith, der zuvor bereits mehrere Episoden von The Flash und Supergirl inszenierte, sollte zusammen mit Supergirl-Autor Eric Carrasco das Drehbuch zu einer Episode beisteuern. Im Zentrum der Geschichte stand dabei die Herkunftsgeschichte von Bizarro, dem verdrehten Spiegelbild von Superman, sowie die Charaktere Jimmy Olsen und Perry White.

Das Budget der Episode war dabei auf rund 20 Millionen US-Dollar angesetzt, was wohl auf Smiths Wunschbesetzung für Bizarro zurückzuführen gewesen ist. Dieser hatte hierfür Hollywood-Star Nicolas Cage (Massive Talent) im Sinn, der eigentlich bereits in Tim Burtons gescheiterten Superman-Film Superman Lives! selbst zum Mann aus Stahl werden sollte. 

Mit Madame X, einer neuen Serie rund um John Constantine sowie mehreren Serien-Ablegern zu James Gunns The Suicide Squad befinden sich derzeit noch mehrere Projekte in der Entwicklung, über dessen Status aktuell nichts bekannt ist.