Ghostbusters: Kristen Wiig und Paul Feig über die Kontroverse um den Reboot

Der Reboot der Ghostbusters mit einem komplett weiblichen Team sorgt von Anfang an für Gesprächsstoff und scheint sich keine Freunde zu machen. Die Produktion musste bisher sehr viele abfällige Kommentare und eine ablehnende Haltung von Seiten der Fans über sich ergehen lassen. Die negativen Kommentare richten sich dabei hauptsächlich gegen Regisseur Paul Feig und seine Entscheidung, ein komplett weibliches Team auf Geisterjagd zu schicken. Von den Hauptdarstellerinnen muss vor allem Comedian Melissa McCarthy (Spy) am meisten einstecken. Nun äußert sich Kristen Wiig, die neben McCarthy auch zur neuen Geisterjägertruppe gehört, zur Kontroverse, die nicht zur Ruhe zu kommen scheint:

"Der Umstand, dass der Film eine derartige Kontroverse verursacht, überrascht mich. Einige Leute haben echt nicht sehr nette Sachen geäußert, weil es jetzt Frauen sind. Ich bin nicht sauer, aber es macht mich echt sprachlos. Wir halten die Filme wirklich in Ehren.".

Der Kommentar von Wiig ist wohl noch recht diplomatisch ausgedrückt. Ganz anders Regisseur Paul Feig, der seine Meinung etwas deutlicher ausdrückt:

"Das ist die abscheulichste, frauenfeindlichste Sch***e, die ich in meinem ganzen Leben jemals gelesen habe. Ich dachte, es sind vielleicht Teenager. Aber unter den Kommentatoren finden sich auch welche, die behaupten "Stolzer Vater von Zweien" zu sein und einen gutbezahlten Job zu haben. Sie ziehen Kinder groß, aber machen mich fertig, weil ich Frauen in meinem Film habe.".

Neben Wiig und McCarthy gehören noch Leslie Jones, Kate McKinnon und Chris Hemsworth zur Hauptbesetzung. Kinostart der neuen Ghostbusters ist im Juli 2016.

Ghostbusters 2016 Teaser-Poster
Originaltitel:
Ghostbusters
Kinostart:
04.08.16
Regie:
Paul Feig
Drehbuch:
Paul Feig, Katie Dippold
Darsteller:
Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Kate McKinnon, Leslie Jones, Chris Hemsworth
Als Manhatten von Geistern heimgesucht wird, können die verspotteten Geisterjägerinnen nicht nur beweisen, dass sich Recht hatten - sie müssen nun auch New York und die Welt zu retten.

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