Der Neustart der Star-Trek-Kinofilmreihe durch J. J. Abrams im Jahr 2009 brachte dem Franchise einen bisher nie dagewesenen kommerziellen Erfolg, doch inhaltlich sind einige Elemente auf der Strecke geblieben, die Star Trek bisher von anderen Science-Fiction-Produktionen unterschied. Die Erwartungen an Star Trek Beyond sind allerdings enorm. Nachdem der letzte Teil Star Trek Into Darkness auf wenig Gegenliebe stieß, wird sich zeigen, ob die Kurskorrekturen unter dem neuen Regisseur Justin Lin von den Fans angenommen werden und es dem Film gelingt, die Zauber von Star Trek wieder einzufangen.

Im Interview mit dem britischen SFX-Magazin (via TrekMovie) gibt Hauptdarsteller Chris Pine zu bedenken, dass ein "klassisches" Star Trek seiner Meinung nach in der heutigen Zeit jedoch nicht funktionieren würde.

"Man kann im Jahr 2016 kein rein intellektuelles Star Trek mehr machen. Das funktionert unter den heutigen Marktbedingungen nicht. Man kann Elemente mit einbauen - in Star Trek Into Darkness steckten anspruchsvolle Fragen und Themen, diese muss man aber hinter Wham-Bam-Explosionen und expodieren Planeten verstecken. Es ist einfach sehr, sehr schwierig.

Unser Film stellt nun die Frage 'Hat die Föderation überhaupt eine Bedeutung?'. In einer Welt, in jeder versucht den anderen umzubringen, ist sie sehr wichtig. Ist es wichtig, zusammenzuarbeiten? Sollte jeder seines Weges gehen? Hat es einen Sinn, gemeinsam gegen etwas anzugehen?"

Auf ihrer Forschungsmission gerät die Enterprise in einen gnadenlosen Hinterhalt. Unter Dauerbeschuss kann die Crew um Captain Kirk nur in letzter Sekunde auf fremdem Terrain notlanden. Doch statt in Sicherheit befindet sie sich plötzlich zwischen den Fronten eines scheinbar ausweglosen Konflikts. Getrennt voneinander und ohne Kontakt zur Außenwelt ziehen Kirk und sein Team in den Kampf gegen einen mysteriösen und übermächtigen Feind.

Kinostart ist am 21. Juli.