Studio Ghibli produziert keine Animes mehr

Das bekannte japanische Animationsstudio Ghibli schließt seine Türen. Das hat der Produzent Toshio Suzuki in einer Fernsehshow angekündigt.

Das Unternehmen wird fortan zwar bestehen bleiben, jedoch nur noch die eigenen Copyrights pflegen. Die Produktion von Animationsfilmen hört somit endgültig auf. Der Gründer Hayao Miyazaki sprach schon vor einigen Jahren über diese Möglichkeit, da er keine Zukunft in dem Unternehmen sah. Er hat sich letztes jahr nach seinem Film Wie der Wind sich hebt zur Ruhe gesetzt.

Die Schließung hat aber auch einen klaren finanziellen Hintergrund: Die Animationskosten sind in Japan sehr hoch. Das Traditionsunternehmen Ghibli weigerte sich bis jetzt Aufträge ins Ausland zu verlagern, womit die Filme sehr teuer produziert werden mussten. Beispielsweise hat Die Legende von Prinzessin Kaguya über 20 Millionen Dollar eingespielt. Trotzdem floppte der Film durch die geschätzten 50 Millionen Dollar Produktionskosten.

Der erste Film des Studios war 1984 Nausicaä aus dem Tal der Winde, der letzte Film When Marnie was there ist am 19. Juli in Japan angelaufen.

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