Der amerikanische Schauspieler Gene Wilder ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Wie erst jetzt bekannt wurde, war der Darsteller an Alzheimer erkrankt. Die Folgen der Krankheit hatten nach einer Pressemitteilung von Wilders Neffen Jordan Walker-Pearlman nun auch zum Tod geführt.

Gene Wilder ist vor allem aufgrund seiner ikonischen Rolle als Willy Wonka in Charlie und die Schokoladenfabrik bekannt. Darüber hinaus war der Schauspieler in den 70er Jahren aber auch in einer ganzen Reihe von erfolgreichen Komödien wie Was Sie schon immer über Sex wissen wollten oder Trans-Amerika-Express zu sehen. Viele seiner Projekte aus dieser Zeit entstanden dabei in Zusammenarbeit mit Regisseur Mel Brooks. Für die beiden Komödien Frankenstein Junior und Frühling für Hitler erhielt der Darsteller sogar eine Oscarnominierung.

Im Verlauf seiner Karriere war Wilder zudem auch als Regisseur und Drehbuchautor aktiv. So inszenierte er beispielsweise die Filme Der größte Liebhaber der Welt und Die Frau in Rot, wobei er auch jeweils die Hauptrolle spielte. Wilders letzter größerer Auftritt fand im Zuge der Sitcom Will & Grace statt. Für seine Rolle gewann er 2003 einen Emmy als Gastdarsteller in einer Comedyserie.