Warhammer: Vermintide – Entwickler sprechen im Interview über das Lootsystem

The End Times - Vermintide wurde 2015 zu einem kleinen Überraschungshit für die Warhammer-Fans. Doch obwohl Entwickler und Publisher Fatshark eine recht große Basis an Fans für sein Spiel gewinnen konnte, gab es auch Kritik aus den Reihen der Spieler. Besonders das Lootsystem wurde als ungerecht empfunden. Im Nachfolger Warhammer: Vermintide 2 möchten die Entwickler die Jagd nach besserer Ausrüstung nun deutlich transparenter und vor allem fairer gestalten.

In einem Interview mit der PC Gamer erklärten Producer und Designer Victor Magnuson, sowie Game Director Anders De Geer, dass der Zufallsfaktor bei der Beutejagd nun deutlich begrenzt werde. Im Vorgänger war es nach Angaben der Entwickler zu schwer, vernünftigen Loot zu bekommen. Das ärgerte die Community besonders deshalb, weil die Stärke eines Charakters nahezu vollständig von seiner Ausrüstung abhing.

In Warhammer: Vermintide 2 soll die Stärke einer Waffe nicht länger von ihrem Seltenheitsgrad abhängen, sondern wird durch einen eigenen Stärkelevel geregelt. Lediglich die speziellen Eigenschaften werden über den Seltenheitsgrad bestimmt. Aber damit machen die Entwickler noch nicht Schluss. Ein neues und komplexes Stat-System soll die Spielweise der Waffen beeinflussen.

"In Vermintide hatten wir nur Merkmale [bei den Waffen], jetzt aber gibt es Eigenschaften, die mehr wie Stats sind. Deine Waffe kann deine Werte ändern, dir mehr Gesundheit geben, dich besser im Blocken machen oder im Ausweichen. Dazu kommen dann noch die Merkmale (Traits). Das kann die Weise komplett verändern, auf die du eine Waffe spielst und dir verschiedene Effekte geben."

Damit auch das Endgame des Spiels ein lohnenswerter Zeitvertreib bleibt, möchte Fatshark die beliebte Option der Anpassung des eigenen Charakters durch kosmetische Items ins Spiel einbauen. Letztere sollen sehr schwer freizuspielen sein. Dadurch würden sich fortgeschrittene Spieler auch optisch von abheben, so die Entwickler.

Der Koop-Modus des Spiels soll dadurch übrigens nicht zu einem reinen Item-Grind-Modus verkommen. Laut Fatshark ist es nicht genug, mit starker Ausrüstung ins Spiel zu ziehen. Wer erfolgreich sein möchte, muss clever zusammenspielen.

"Es hilft, aber es gibt keine [Universal-Lösungen]. Ihr werdet nie in der Lage sein, nur durch Grind die höchsten Schwierigkeitsgrade zu meistern. Die werden definitiv zu 100 Prozent skillbasiert sein...Wir sind wirklich froh darüber, wahnsinnig schwierige Teile im Spiel zu haben, die ich selber bis heute nicht schaffe, aber die unsere Community liebt."

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