Neunzehn Jahre später - das war die Überschrift des Epilogs, mit dem der siebte und letzte Harry Potter-Band endete. Harry und Ginny haben geheiratet und drei Kinder miteinander. James ist bereits auf Hogwarts, Albus Severus startet sein erstes Schuljahr und die neunjährige Lily bleibt noch bei ihren Eltern.

Nun ist klar, dass die Handlung von Harry Potter and the Cursed Child mehr oder minder direkt an dieses Ende anknüpft und damit im Fandom teils gar schon als achter Teil betitelt wird.
Bei der Ankündigung im Sommer hielten sich alle noch sehr bedeckt, was den Inhalt anging. J.K. Rowling, die das Stück mitschreibt, stellte lediglich schnell klar, dass es sich nicht um ein Prequel handeln wird.

Der letzte Satz des abschließenden siebten Bandes, "All was well", hat für viele Fans eine besondere Bedeutung. Der Ankündigungstext zum Theaterstück lässt allerdings erahnen, dass vielleicht doch nicht alles so gut ist:

Es war immer schwierig Harry Potter zu sein und jetzt, als überarbeiteter Mitarbeiter im Ministerium für Zauberei, Ehemann und Vater von drei Kindern im Schulalter, ist es nicht viel einfacher.
Während Harry mit einer Vergangenheit ringt, die sich weigert zu bleiben wo sie hingehört, hat sein jüngster Sohn Albus mit der Last des Familienerbes, das er nie haben wollte, zu kämpfen.
Als Vergangenheit und Gegenwart unheilvoll zusammenkommen, erkennen Vater und Sohn die unangenehme Wahrheit: Manchmal kommt das Dunkel von ganz unerwarteten Orten.

Die Sonia Friedman Produktion basiert auf einer Geschichte von J.K. Rowling sowie John Tiffany und Jack Thorne.
Weltpremiere von Harry Potter and the Cursed Child soll im Juli 2016 (mit Previews ab Mai) im Londoner Palace Theatre sein.
Es ist ein Stück, das in zwei Teilen präsentiert wird. Entweder an einem Tag in Matinee und Abendaufführung oder an zwei aufeinanderfolgenden Abenden.