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Die Übernahme von Lucasfilm durch Disney hatte die komplette und sofortige Einstellung vieler in der Entwicklung befindlichen Projekte zur Folge. Zu den bekanntesten gehört George Lucas' TV-Serie mit dem Titel Star Wars: Underworld und das Videospiel Star Wars 1313. Beide Projekte hätten sich mit den Machenschaften auf Coruscant beschäftigt, dem Hauptplanet und Regierungssitz der Galaktischen Republik. Star Wars: Underworld wurde als "1940er-Noire-Style" Charakterdrama beschrieben, Star Wars 1313 spielt in den tiefsten Ebenen des Stadtplaneten und dreht sich um einen jungen Boba Fett.
Beide Projekte waren relativ weit fortgeschritten, als die Entscheidung für die Einstellung fiel. Angeblich hat Lucas für Underworld schon Drehbücher für bis zu 100 Episoden geschrieben. Bei 1313 wurden online und auf Expos sogar schon Gametrailer präsentiert (siehe Video).
Wie Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy nun verriet, sind die Projekte wohl doch nicht so sehr in der Rumpelkammer eingestaubt, wie wir gedacht haben und könnten in Zukunft wieder auftauchen:
"Interessanterweise haben wir schon sehr viel Zeit damit verbracht, uns durch das Material zu arbeiten und wir wollen es weiter erforschen. Und dann gab es noch das Spiel 1313 und unsere Einstellung dazu war ... und ist, dass wir nichts davon einfach wegwerfen wollen. Es ist Gold wert. Wir beschäftigen uns sehr viel damit, gehen es durch, diskutieren und wir werden die Projekte weiterentwickeln. Das ist etwas, was wir auf jeden Fall wollen."
Apropros Star Wars, zu Das Erwachen der Macht gibt es jede Menge neuer Bilder. Zum ersten Mal ist auch Billie Lourd zu sehen, Carrie Fishers Tochter, die ein Mitglied der Widerstandsbewegung spielt.