Guardians of the Galaxy Vol.3: Disney feuert James Gunn nach Twitter-Kontroverse

James Gunn wird nicht erneut bei Guardians of the Galaxy Vol. 3 auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Der Regisseur wurde noch einer Kontroverse um eine Reihe von Tweets von Disney entlassen. Die konservative Webseite The Daily Caller hatte über die Tweets am Donnerstag berichtet und der Bericht wurde in den USA innerhalb republikanischer Medien schnell ein Thema. Gunn gilt als großer Kritiker von Präsident Donald Trump.

Die Tweets stammen aus den Jahren 2008 und 2009, damit noch vor seiner Zeit bei Marvel. Sie beinhalteten unter anderem Witze über Vergewaltigungen und Pädophilie. Der Regisseur löschte nach dem Bekanntwerden die Nachrichten bei Twitter und hat sich für seine Tweets entschuldigt. Gunn sah sich damals nach eigenen Aussagen als Provokateur, der mit Witzen über Tabu-Themen für Aufsehen sorgen wollte.

Auch wenn er heute ein anderer Mensch ist, übernimmt er die Verantwortung für seine Aussagen und akzeptiert die Entscheidung von Disney. Das Studio hatte die Entlassung des Regisseurs am Freitag bekannt gegeben. Als Grund nannte der Disney-Vorsitzende Alan Horn die Unvereinbarkeit von Gunns Tweets mit den Werten des Unternehmens.

Gunn schrieb aktuell am dritten Teil der Marvel-Reihe. Die Dreharbeiten sollten im Herbst in Atlanta beginnen, mit einem Kinostart wurde 2020 gerechnet, auch wenn es noch keinen offiziellen Termin gibt. Wie es mit Guardians of the Galaxy weitergeht, ist zurzeit unklar.

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