Es hat sich wohl ausgegruselt. Zumindest für alle, die sich für das Remake zu Poltergeist einen harten Horrorfilm gewünscht haben. Passend zum verhältnismäßig milden PG-13 Rating (Kinder in Begleitung Erwachsener) verriet Schauspieler Sam Rockwell (Moon), dass der Reboot anders wird als seine Vorlage:
"Es wird nicht so gruselig wie z.B. in The Conjuring. Es ist eine andere Art von Film, eher ein Abenteuer. Es dreht sich quasi um eine Kindesentführung, wenn man es auf ein Thema reduzieren will. So, wie das Original."
Auch werden die Geschehnisse dieses Mal durch die Augen eines der Kinder betrachtet. Im Tobe-Hooper-Film aus dem Jahr 1982 hat der Zuschauer den Film aus Sicht der Eltern erlebt.
"Der 10-jährige Junge ist dieses Mal der Haupt-Protagonist [...] und man erlebt alles aus seinem Blickwinkel. Es wird eher ein Film, der auch Kinder anspricht und keiner mit einem R-Rating."
In dem Remake trifft es diesmal Familie Bowen, die von einem Poltergeist terrorisiert werden. Sam Rockwell und Rosemarie DeWitt spielen die Hauptrollen.
Sam Raimi, dem wir nicht nur die letzte Spider-Man-Trilogie zu verdanken haben, sondern auch Evil Dead und Drag Me To Hell, produziert das Remake. Regisseur Gil Kenan ist mit Spukhäusern bereits bestens vertraut. Zu seinen bisherigen Arbeiten gehört der Animationsstreifen Monster House (2006).
Im Horrorklassiker aus dem Jahr 1982 bekommt es Familie Freeling mit einer übernatürlichen Kraft zu tun, die sich ganz besonders um die jünste Tochter Carol Anne bemühte. Die sitzt nachts vor dem rauschenden Fernseher und führt vermeintliche Selbstgespräch, was die Eltern als Schlafwandeln abtun. Schön wäre es gewesen.
Ob das Remake trotz des neuen Stils deshalb schwächer wird als sein Vorgänger, bleibt natürlich abzuwarten.
