Der Gouverneur ist zu perfekt: Hörspiel nach einer Geschichte von Isaac Asimov

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Der Science-Fiction-Schriftsteller Isaac Asimov wurde am 2. Januar vor 100 Jahren geboren. Bis zu seinem Tod im Jahr 1992 verfasste er viele Kurzgeschichten und Romane. Bekannt wurde der Autor neben dem Foundation-Zyklus vor allem für seine Robotergeschichten aus den 50er Jahren.

In der Anthologie Ich, der Roboter entwickelte Isaac Asimov seine berühmten drei Robotergesetze: Ein Roboter darf keine Menschen verletzen oder zulassen, dass sie durch seine Untätigkeit zu Schaden kommen. Ein Roboter muss Menschen gehorchen, es sei denn, die Befehle stehen im Widerspruch zum ersten Gesetz. Zudem muss ein Roboter seine eigene Existenz schützen, solange dieses nicht mit dem ersten oder zweiten Gesetz kollidiert.

Diese drei Gesetze spielen auch in der Kurzgeschichte Beweismaterial eine große Rolle. 1969 vertonte der Süddeutsche Rundfunk die Erzählung unter dem Titel Der Gouverneur ist zu perfekt. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Politiker Stephen Byerley, der für das Amt des Bürgermeisters kandidiert. Seine politischen Gegner beschuldigen ihn aber, ein humanoider Roboter zu sein. Seit einem schweren Autounfall hat niemand mehr Byerley schlafen, essen oder trinken gesehen.

Die Roboterpsychologin Dr. Susan Calvin und der Chefentwickler Dr. Alfred Lanning vom führenden Roboter-Hersteller U. S. Rob sollen prüfen, ob der Bürgermeisterkandidat ein Mensch oder eine Maschine ist. Der ultimative Beweis soll durch das erste Roboter-Gesetz erbracht werden, nach dem kein Roboter einem Menschen Schaden zufügen darf.

In dem Hörspiel sind unter anderen Melanie de Graaf, Arnold Richter, Heinz Schimmelpfennig, Kurt Lieck und Ulrich Matschoss zu hören. Die Regie führte Andreas Weber-Schäfer, der in den 90er Jahren viele Genrehörspiele der Reihe Phantastik aus Studio 13 des Senders SWR 2 inszenierte.

Bayerns 2 sendet Der Gouverneur ist zu perfekt am Mittwoch, den 8. Januar von 20.05 bis 21 Uhr.

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