In den USA ist die 3. Staffel von The Orville mittlerweile abgeschlossen. Nachdem die Serie zunächst bei Hulu lief, wird sie in vielen Ländern demnächst auch zum Angebot von Disney+ stoßen. Während ein Stattermin in Deutschland noch aussteht, wurde er in anderen Ländern bereits für den 10. August angekündigt. Das Datum ist deshalb so relevant, da die Veröffentlichung bei Disney+ für Serienschöpfer Seth MacFarlane ein Schlüsselfaktor für eine potenzielle 4. Staffel ist.
Wie MacFarlane gegenüber TVLine erzählte, sieht der die Chancen für eine Fortführung aktuell bei 50:50. Einer der Gründe dafür ist unter anderem die Tatsache, dass die Verträge der Darsteller mittlerweile ausgelaufen sind. Auch MacFarlane ist mittlerweile stark in andere Projekte eingebunden, allerdings erklärte er auch, dass er einen Weg finden würde, eine 4. Staffel umzusetzen, sollte es eine Bestellung geben. Dabei hofft er auch stark auf das Publikum von Disney+.
"Meine Hoffnung ist, dass die Leute, die The Orville noch nicht entdeckt haben, der Serie eine Chance geben, wenn sie auf Disney+ zu sehen ist. Das wäre ein potenzieller Game Changer für uns.
Ich glaube, dass die Leute, wenn sie sich hinsetzen und der Serie eine Chance geben, überrascht sein werden. Das größte Problem der Serie sind die Vorurteile. Die Leute haben eine gewisse Vorstellung - es gibt Zuschauer, die denken, dass es eine Sitcom ist - und wenn sie sich hinsetzen, um es zu sehen, merken sie, dass es etwas ganz anderes ist. Wenn die Leute erst einmal darauf aufmerksam geworden sind, macht die Serie ihre Arbeit, sie spricht für sich selbst, und die Leute sind in der Regel süchtig danach."
Die Tatsache, dass MacFarlane offen für eine Fortsetzung ist, sollte vielen Fans Hoffnungen geben, dass es doch noch weitergehen könnte. Allerdings ist mit einer baldigen Fortsetzung aufgrund des vollen Terminkalenders des Autors, Schauspielers und Regisseurs nicht zu rechnen. Lange Wartezeiten sind die Fans der Serie allerdings gewöhnt. Bereits zwischen Staffel 2 und 3 gab es eine lange Pause, die am Ende aufgrund von Corona-Verzögerungen fast drei Jahre betrug.