In Science-Fiction-Geschichten kommt es häufig zu Katastrophen. Meteore rasen auf die Erde zu, menschliche Experimente gehen schief oder Außerirdische versuchen die Erde zu erobern. In dem Roman Die Triffids von John Wyndham passieren gleich drei Dinge auf einmal. Die Menschheit hat eine neue Pflanzenart zur Ölgewinnung entwickelt, die aber unbemerkt eine Art raubtierhafte Intelligenz entwickelt. Dann zieht ein Meteoritenschauer über die Erde hinweg, der ein Großteil der Menschheit erblinden lässt. Letztlich verlassen die mutierten Blumen ihre Beete, bewegen sich auf ihren Wurzeln fort und jagen mit ihren Fangarmen, die nun blinden Bewohner der Erde.

Der Westdeutsche Rundfunk vertonte Wyndhams Roman 1967 unter der Regie von Heinz Dieter Köhler (Der Stern der Ungeborenen). In der vierteiligen Radioadaption berichtet der Triffids-Züchter Bill Mason Jahre nach der Katastrophe vom Überlebenskampf der Menschen gegen die Bedrohung aus dem Pflanzenreich. Die Hauptrolle wird von Hansjörg Felmy (Die Kolonie im Meer) gesprochen.

WDR 3 sendet das erste Triffids-Hörspiel Morgen am 22.7. von 19.04 bis 20 Uhr. Die weiteren drei Teile folgen am 30.7., 6.8. und 13.8. zur selben Sendezeit. Ab Montag, dem 23.8. steht das Hörspiel auch in der ARD-Audiothek und im WDR-Hörspielspeicher zur Verfügung.