Die Bestimmung: Ascendant - Miles Teller über die geplante Umsetzung als TV-Serie

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Die Bestimmung - Allegiant Hauptplakat

Nachdem der dritte Teil der Filmreihe Die Bestimmung: Allegiant kommerziell weit hinter den Erwartungen zurück blieb, liegt das Franchise bei Lionsgate in Schieflage. Allegiant hatte ein Produktionsbudget von 110 Millionen Dollar, spielte jedoch weltweit lediglich 180 Millionen wieder ein. Damit liegt der Film weit hinter den Vorgängern Die Bestimmung (2014) und Die Bestimmung: Insurgent (2015), je jeweils 300 Millionen erwirtschaften konnten.

Das schlechte Abschneiden an den Kinokassen rechtfertigt für Lionsgate jedenfalls keine weitere Investition in einen Big-Budget-Kinofilm. Der vierte und letzte Teil Die Bestimmung: Ascendant sollte im Juni 2017 in die Kinos kommen. Um dem Franchise zu einem inhaltlichen Abschluss zu verhelfen, wird das Finale kurzerhand zu einem TV-Film mit anschließender TV-Serie umgebaut. Die Hauptdarsteller zeigten sich von der Entscheidung ebenso verblüfft wie die Fans.

Um die Schauspieler der Kinofilme für den zweistündigen TV-Film zu verpflichten, müssen die Verträge allerdings neu ausgehandelt werden. Miles Teller, der die Rolle des Peter spielt, ist nicht sicher, ob er seine Rolle als Peter auch in der TV-Fassung wieder aufnehmen wird:

"Es hat uns alle völlig überrascht. Die Rahmenbedingungen haben sich komplett geändert. Wir werden sehen. Ich habe, ganz ehrlich, noch keine Gespräche darüber geführt.

Jedes Mal, wenn man mit etwas herumpfuscht und die ursprüngliche Intention gefährdet, ändert sich etwas. Wir alle haben uns dazu verpflichtet, in der Hoffnung, dass es in den Kinos veröffentlicht wird. Wir hatten alle die Absicht, es zum Ende zu bringen.

Ich übertreibe allerdings nicht, wenn ich sage, dass es keinen Schauspieler gibt, der etwas schlechtes über die Produktion zu sagen hat. Es war alles gut. Ich empfinde nichts als Freundschaft für jeden, der an dem Franchise mitarbeitete."

Um den Erfolg der Verfilmungen der dystopischen Jugendbuchtrilogie von Veronica Roth länger auskosten zu können, hat Lionsgate schon 2014 bekanntgegeben, dass der letzte Band auf zwei Kinofilme aufgeteilt wird. Diese Strategie funktionierte für den Abschluß der Twilight-Reihe, ging aber schon bei Hunger Games (Mockingjay 1+2) durch rückläufige Einnahmen nicht mehr richtig auf. Beide Filmreihen stammen ebenfalls aus dem Hause Lionsgate.

Die Divergent-TV-Serie wird in der kommenden Woche bei zwölf interessierten TV-Sendern vorgestellt. Die Handlung von Ascendant könnte in 10 bis 13 Episoden zuende erzählt werden, danach kann die Geschichte sich in weiteren Staffeln in eine eigene Richtung entwickeln.

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