Magic: The Gathering Arena – Geschäftsmodell des virtuellen Kartenspiels veröffentlicht

Magic: The Gathering Arena

Magic: The Gathering Arena

Der Platzhirsch der virtuellen Kartenspiele Hearthstone könnte neben Gwent aus dem Witcher-Universum bald noch einen neuen Konkurrenten bekommen. Mit Magic: The Gathering Arena schickt Wizards of the Coast eine digitale Version des Urvaters aller Kartenspiele gegen die Konkurrenz. Die Beta des Spiels ist gerade in vollem Gange und die ersten Spieler testen bereits die bisherigen Inhalte.

Auf der offiziellen Website des Spiels erklärte Game Designer Chris Clay nun im Detail, wie sich das Spiel finanzieren möchte. Wie nicht anders zu erwarten, soll das über den Kauf von Boosterpacks geschehen. Dafür werden zwei Währungen im Spiel eingeführt: Die sogenannten Coins und Gems.

Coins sind sozusagen die Standardwährung im Spiel, die Spieler durch den Abschluss von Quests, siegreiche Duelle oder andere Events bekommen, an denen sie teilnehmen können – also das Pendant zum Gold in Hearthstone. Gems können dagegen nur für Echtgeld gekauft werden. Zumindest aus gameplaytechnischer Sicht sollen sich durch den Kauf der Gems aber keine anderen Möglichkeiten bieten. Lediglich kosmetische Anpassungen werden exklusiv für die Premiumwährung erhältlich sein.

Zum Kauf stehen unterschiedliche Kartendecks bereit, mit denen das eigene Deck angepasst und optimiert werden kann:

Booster-Packs: In den Päckchen werden sich fünf gewöhnliche, zwei ungewöhnliche und eine seltene oder mythisch-seltene Karte befinden. Die Kosten für den Kauf eines Packs stehen aktuell noch nicht fest. Sie sollen sich jedoch nicht an den Preisen realer Booster-Packs orientieren.

Draft-Packs: Sie erhalten 14 Karten, welche die Tabletop-Drafts widerspiegeln. Gedraftete Karten landen automatisch in der eigenen Sammlung.

Individuelle Karten: Sie werden ebenfalls über reines Spielen zu verdienen sein. Die Entwickler testen ein System, in dem Spieler für jeden Sieg eine Karte erhalten. Pro Tag können so maximal 30 Karten gewonnen werden.

Wildcards: Bei ihnen handelt es sich um spezielle Karten, die mit einer bestimmten Wahrscheinlickeit in Booster-Packs auftauchen können. Sie ersetzen in diesem Fall eine zufällige Karte im Booster-Pack. Die Spieler können entscheiden, ob sie eine gewonnene Wildcard durch eine beliebige Karte der gleichen Seltenheit tauschen wollen.

The Vault: Dabei handelt es sich um eine spezielle Mechanik, die Spieler für das Öffnen von Boostern belohnt. Jedes Mal, wenn Spieler ein Booster-Pack öffnen oder fünf Karten des gleichen Typs gesammelt haben, füttert dies den Vault-Meter. Wenn die Leiste voll ist, erhält der Spieler eine Belohnung. Aktuell sind dies Wildcards.

Auf den aktuellen Beta-Servern wird derzeit eine Mechanik getestet, die Spieler jede Woche drei oder vier Booster-Packs schenkt. Ob diese aber im Spiel bleibt, muss sich erst noch herausstellen. Änderungen können aber bis zum Release und natürlich auch darüber hinaus auch an den anderen Mechaniken vorgenommen werden.

Wer gerne selbst einen Blick auf Magic: The Gathering Arena werfen möchte, kann sich noch immer auf der offiziellen Website für die aktuelle Beta des Spiel registrieren.

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