Green Lantern: HBO-Max-Serie erhält kreative Neuausrichtung

Eine Geschichte, erzählt über mehrere Jahrzehnte mit den bekanntesten Charakteren des Green Lantern Corps., verteilt über die unzähligen Welten der Galaxie. So sahen die ursprünglichen Pläne für die seit 2019 in der Entwicklung befindliche Green-Lantern-Serie für HBO Max aus. Doch nun soll laut The Hollywood Reporter, das Projekt einen kreativen Neustart durchlaufen.

Dieser betrifft dabei vor allem die Protagonisten der Serie, welche nicht mehr aus dem ersten menschlichen Green-Lantern-Corps-Mitglied Alan Scott und Aushilfs-Lantern Guy Gardner bestehen werden. Vielmehr wird John Stewart im Mittelpunkt der Handlung stehen. Erstmals trat der Charakter in den frühen 1970er-Jahren auf und wurde dabei dem Schauspieler Sidney Poitier nachempfunden. Wie auch Gardner war Stewart nur übergangsweise ein Green Lantern und vertrat den "verschwundenen" Hal Jordon. Doch nach der Neugründung des Corps wurde Stewart wieder als Green Lantern auserwählt und zählt somit zu den Dienstältesten Mitgliedern.

Während bereits mit Jeremy Irvine und Finn Wittrock die Darsteller für Scott und Gardner gefunden wurden, soll die Serie nun rund um John Stewart aufgebaut werden, dessen Rolle aktuell noch nicht besetzt wurde.

Eine weitere Änderung gibt es hinter der Kamera. Showrunner Seth Grahame-Smith (Die Unfassbaren 3) hat sich dazu entschlossen, das Projekt zu verlassen, nachdem er bereits alle acht Drehbücher der ursprünglichen Serie fertiggestellt hatte. Ebenso ist auch Marc Guggenheim, der Co-Autor des Piloten, nicht mehr an Bord. 

Einzig Arrowverse-Schöpfer Greg Berlanti ist vom ursprünglichen Team noch dabei und wird mit seiner Produktionsschmiede die Serie verwirklichen. Zu seinen letzten Projekten zählten unter anderem Titans, Doom Patrol sowie die angekündigte Umsetzung zu Dead Boys Detectives, die ebenfalls auf HBO Max zu sehen sein soll.

Anders, als vielleicht vermutet, hat dieser Neustart nichts mit der Übernahme der DC-Geschäfte durch James Gunn und Peter Safran zu tun, sondern schlichtweg mit dem bereits viel zitierten Sparplänen von Warner-Bros.-Discovery-Chef David Zaslav. Diese machten bis zuletzt bereits zwei Milliarden US-Dollar aus und wurden mittels Absetzungen, Streichungen und Entlassungen erreicht. 

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