Disney setzt drei seiner großen Animationserfolge fort. Wie der zurückgekehrte CEO Bob Iger selbst am gestrigen Mittwoch auf einer Investorenkonferenz enthüllte, befinden sich Fortsetzungen zu Die Eiskönigin, Zoomania und ein weitere Toy-Story-Film in Entwicklung.

Bei Die Eiskönigin handelt es sich mittlerweile um die zweite Fortsetzung. Der erste Film kam 2013 in die Kinos und war massiv erfolgreich. Sechs Jahre später folgte dann die Fortsetzung die weltweit fast 1,5 Milliarden Dollar einspielen konnte. Der dritte Teil entsteht nun wieder bei Disney Animations, hat bisher aber noch keinen Starttermin.

Auch Zoomania wird von Disney Animations umgesetzt. Der Film, der in einer Welt spielt, in der anthropomorphen Säugetiere leben, erschien 2016 und war mit einem Einspielergebnis von rund etwas mehr als 1 Milliarde Dollar ebenfalls ein großer Erfolg. Wie bei Die Eiskönigin 3 gibt es bisher aber noch keine Details zum Inhalt, den kreativen Verantwortlichen oder den Starttermin.

Die fünfte Toy-Story-Film entsteht dagegen wieder bei Pixar. Das Animationsstudio musste in den vergangenen Monaten ein paar Rückschläge einstecken. So wurden Filme wie Rot, Luca und Soul gar nicht in den Kinos veröffentlicht, was teilweise aber auch an der Pandemie lag. Als mit man im vergangenen Jahr mit Lightyear dann doch die Rückkehr auf die Kinoleinwand feierte, erwies sich dieser als finanzieller Flop.

Generell scheinen die Finanzen bei der Ankündigung der drei Animationsfilme durchaus eine große Rolle zu spielen. So hatte Bob Iger auf der Investorenkonferenz einige schlechte Nachrichten. So konnte beispielsweise der hauseigenen Streaming-Dienst erstmals im vergangenen Quartal kein Wachstum verzeichnen, sondern verlor 2,4 Millionen Abonnenten. Grund dafür soll vor allem der indische Markt gewesen sein.

Darüber hinaus kündigte Iger an, dass man bei Disney einiges verändern wird, um so 5,5 Milliarden Dollar an Kosten einzusparen. Finanziell scheint es also schon bessere Tage bei dem Konzern gegeben zu haben, weshalb man nun wohl auch wieder auf seine großen Animationsfranchises setzt.