Suicide Squad: David Ayer erklärt das Aussehen und die Tattoos des Jokers

Regisseur David Ayer hat im Interview mit Yahoo! ausführlich über seinen aktuellen Film Suicide Squad gesprochen und auch einige Details zur neuen Interpretation des Jokers enthüllt, der im DC Shared Universe von Jared Leto dargestellt wird. Dieser unterscheidet sich maßgeblich von der letzten, preisgekrönten Leinwand-Version des Charakters, der 2008 in The Dark Knight von Heath Ledger verkörpert wurde.

Der Jokers in Suicide Squad fällt optisch vor allem durch jede Menge Tattoos auf. Die spielen für die Hintergrundgeschichte des Charakters eine sehr wichtige Rolle:

"Es ging darum, einen Charakter zu entwerfen, der einen gewissen Bezug zu unserer aktuellen Welt mit sich bringt  und nicht diese unantastbare Figur darstellt, die außerhalb unserer Wirklichkeit existiert. Wenn es einen Typen wie ihn wirklich geben würde, wo wäre er hergekommen? Wie würde er seine Geschäfte abwickeln? Über welches Wissen würde er verfügen? Wie würde er aussehen?

Ich habe mich viel von Instagram-Konten von Drogenbossen inspirieren lassen. Das hat viel dabei geholfen, den Lifestyle eines Schurken nachzuvollziehen.

Die Tattoos erzählen eine ganz besondere Geschichte. Die Leute werden sie irgendwann entschlüsseln und besser verstehen, was sie bedeuten. Sie sind natürlich umstritten. Jedes Mal, wenn man etwas Neues macht, ist es umstritten.

Es finden sich ganz bestimmte Geschichten und Easter Eggs in diesen Tattoos wieder. Sogar zu seinen Zähnen gibt es eine Geschichte, die zum offiziellen Kanon gehört. Auf seinem Körper findet sich seine Lebensgeschichte wieder. Dieser Joker kommt wohl eher aus der Arbeiterklasse und könnte, meiner Meinung nach, in unserer Welt leben könnte."

Jared Leto wurde von seiner Rolle dermaßen eingenommen, dass er auch nach den Dreharbeiten dem Charakter treu blieb. Ayer erklärt, wieviel Energie der Schauspieler in die Rolle steckte:

"Es war schon schwer für Jared. Er musste sich jedesmal neu erfinden, er kommt, dreht, geht, er kommt, dreht, geht wieder ... Der Joker ist jemand, mit dem man eins werden muss. Man hat gesehen, wie anstrengend und schmerzhaft es für ihn war, in diese Rolle zu schlüpfen.

Man konnte ihn schon spüren, als er zur Arbeit kam. Die Crew merkte es, jeder merkte es. Es war, als wenn die Vögel plötzlich aufhörten, zu fliegen. Er war verdammt Furcht einflössend."

Suicide Squad kommt am 18. August in unsere Kinos.

Suicide Squad – Blitz Trailer - Official Warner Bros. UK

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